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18. Internationales Festival der Sakralmusik "Gaude Mater"

Das internationale Festival der Sakralmusik "Gaude mater" (1. bis 6. Mai) ist gegenwärtig eine der größten Musikveranstaltungen Polens. Es zählt zu den führenden Festivals für Kirchenmusik in Europa. Die Grundidee des Festivals ist die Annäherung verschiedener Kulturen und Religionen über die Musik. Das Eröffnungskonzert  gestalten Künstler aus Deutschland und Polen gemeinsam. Das Werk, das als Inaugurationskonzert gewählt wurde, „Die Grosse h-Moll-Messe” von Johann Sebastian Bach, ist ein ökumenisches Werk – symbolisch, weil diese katholische Messe von dem großen Komponisten, einem Protestanten, geschaffen wurde. Also das Stück verbindet zwei Religionen mit Artisten aus zwei Ländern.

Das 18. Festival „Gaude Mater“ wird die Kultur, aber vor allem die Musik der drei gröβten monotheistischen Religionen: Christentum, Judaismus und Islam präsentieren. Im Programm werden sich die folgende Konzerte befinden: gregorianischer Kirchengesang, Musik der griechisch-katholischen Kirche, Gospel, Musik der Synagoge, marokkanische und zigeunerhafte Sakralmusik und die Werke der gröβten europäischen Komponisten, deren Schaffen die nächste Generationen der Musiker beeinflusste – Johann Sebastian Bach und Wolfgang Amadeus Mozart.

Das Festival wird durch Ausstellungen und Theateraufführungen ergänzt. Darunter befindet sich die Erstaufführung des Stücks „Tygiel“ („Tiegel“) in der Regie von Leszek Mądzik, dessen Inhalt an die Feier des Europäischen Jahrs des Dialoges in Polen anknüpft.
In der Welt, wo Religion charakteristisches Merkmal der Zivilisation ist, verdient der Dialog zwischen den Gläubigen der verschiedenen Religionen besondere Aufmerksamkeit.

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