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Deutsch-Polnische Medientage: Journalisten können sich noch bis zum 5. Juni akkreditieren

Vom 18. bis 20. Juni 2008 finden im Potsdam die 1. Deutsch-Polnischen Medientage statt. Unter dem Motto „Die Politik-Medien-Maschine: Deutschland und Polen im Spiegel der europäischen Berichterstattung” geben Debatten und Podiumsdiskussionen die Gelegenheit, den derzeitigen Stand des deutsch-polnischen Verhältnisses intensiv zu beleuchten. Festlicher Akzent der Veranstaltung ist die feierliche Verleihung des 11. Deutsch-Polnischen Journalistenpreises am 19. Juni im Neuen Palais des Schlosstheaters in Potsdam-Sanssouci. Interessierte Journalisten können sich noch bis zum 5. Juni akkreditieren.

Die Medientage finden 2008 zum ersten Mal statt und werden von der Robert Bosch Stiftung und der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit veranstaltet. Der Gastgeber in diesem Jahr ist das Bundesland Brandenburg. Während der Medientage findet am 19. Juni ein ganztägiges Medienforum statt, das deutschen und polnischen Journalisten die Gelegenheit bietet, grundsätzliche und aktuelle Fragen der Berichterstattung im Zusammenhang mit dem deutsch-polnischen Verhältnis anzusprechen und mit hochkarätigen Experten zu diskutieren.

An den Gesprächsrunden nehmen u.a. teil: der Bundesminister des Inneren Wolfgang Schäuble, der polnische Justizminister Zbigniew Ćwiąkalski, der Chefredakteur der „Gazeta Wyborcza“ Adam Michnik, der Chefredakteur von „Die Welt“ Thomas Schmid, der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Verlagsgruppe Polskapresse Tomasz Wróblewski sowie der stellvertretende Chefredakteur von „Rzeczpospolita“ Marek Magierowski und Andrzej Talaga, der stellvertretender Chefredakteur von „Dziennik”.

Zum Abschluss des Medienforums erfolgt am Abend die Bekanntgabe der Preisträger und die feierliche Verleihung des 11. Deutsch-Polnischen Journalistenpreises im Schlosstheater im Neuen Palais von Potsdam-Sanssouci. Der Festredner ist Prof. Władysław Bartoszewski, der polnische Regierungsbeauftragte für den Internationalen Dialog.

Der Deutsch-Polnische Journalistenpreis prämiert seit 1997 die besten Beiträge, die über das jeweilige Nachbarland fair und offen berichtet haben. Das Preisgeld für jede Kategorie (Hörfunk, Fernsehen und Print) beträgt erstmals 5.000 Euro. Eine unabhängige Jury nominierte Ende März 18 Beträge für das Finale des diesjährigen Journalistenpreises. Insgesamt standen 158 Arbeiten (80 aus Polen und 78 aus Deutschland) zur Auswahl. 2008 wird der Preis in Zusammenarbeit mit der Robert Bosch Stiftung und der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit veranstaltet. Die Veranstalter waren bisher die Bundesländer Brandenburg. Mecklenburg-Vorpommern und der Freistaat Sachsen, sowie die Wojewodschaften Lebuser Land, Niederschlesien und Westpommern. Sie wechseln sich jährlich in der Rolle als Gastgeber ab.

Das vollständige Programm der Medientage, die Liste der nominierten Beträge als auch das Anmeldeformular finden Sie auf http://www.medientage.org.