drucken

Seminar: Erinnerungskultur des 20. Jahrhunderts in Polen und Deutschland

Jugend bewegt Europa organisiert gemeinsam mit dem Stefan-Starzynski-Institut des Museums des Warschauer Aufstandes ein Seminar in Warschau. Polnische und deutsche Teilnehmer beschäftigen sich mit Museen, Museumsprojekten und Denkmälern aus Warschau und erarbeiten, welche Identität das heutige Warschau hat. Darauf aufbauend soll diskutiert werden, inwieweit die Geschichte Warschaus in eine gemeinsame europäische Erinnerungskultur überführt werden kann. Zielgruppe sind deutsche Studierende sozial- und geisteswissenschaftlicher Fächer, die Warschau noch nicht kennen, sowie Studierende aus Warschau. Die Gruppe soll aus zehn deutschen und zehn polnischen Studierenden bestehen.

Ablauf
Für die deutschen Teilnehmer findet vom 15. bis 18. Mai 2008 ein Vorbereitungstreffen in Berlin statt.

Das Hauptseminar in Warschau vom 10 bis 16. August 2008 besteht aus zwei Teilen: der erste Teil ist der Besichtigung und Vorstellung verschiedener Projekte in Warschau gewidmet. Im zweiten Teil des Seminars soll versucht werden, das Erarbeitete zu verallgemeinern und in einen europäischen Kontext zu bringen. Wie kann man die historischen Erfahrungen Warschaus in Europa vermitteln, so dass auch Ausländer mit einem geringen Wissen zur Geschichte Polens verstehen können, was gemeint ist? Kann die Geschichte Warschaus einen Beitrag zur gemeinsamen europäischen Erinnerung leisten? Ist eine gemeinsame europäische Erinnerung möglich und wenn ja, wie könnte sie aussehen?

Das Nachtreffen vom 10. bis zum 12. Oktober 2008 in Berlin dient der Evaluation des Gelernten und der Vorbereitung einer Publikation zum Seminar.
| LINK |