Journalistenstipendium
Das Stipendienprogramm wird in Form eines Wettbewerbs realisiert. Das Ziel dieses Stipendiums ist es Journalisten zu unterstützen, deren Arbeit dazu beiträgt, die Qualität der deutsch-polnischen Beziehungen zu vertiefen, sowie die Bereitschaft von Polen und Deutschen europäische Herausforderungen anzunehmen, zu vergrößern. Bei der Umsetzung des Projekts arbeitet die SdpZ mit Experten aus Polen und Deutschland zusammen.
Das Programm bietet eine Unterstützung in Höhe von 3.000 € als Höchstbetrag für eine journalistische Arbeit und bietet damit die Deckung der Kosten für einen Artikel ( Presse, Radio, TV ), Dokumentarfilm, Fotoreportage, Anfertigung einer Internetseite oder Veröffentlichung eines Buches in Polen, Deutschland und in den Nachbarländern.
Das Stipendienprogramm wird seit 2010 realisiert, in den bisherigen 5 Editionen wurden 54 Journalistenstipendien vergeben.
In der 5. Edition des Wettbewerbs, der Anfang dieses Jahres standfand, sind 54 Arbeiten aus Polen und Deutschland eingesandt worden. In diesem Jahr standen 17 Arbeiten aus Deutschland und 37 aus Polen zur Auswahl. In dieser Edition gab es drei Themenbereiche, die besonders empfohlen wurden: das Funktionieren der Zivilgesellschaft in Europa (16 Anmeldungen), Alltag der Zusammenarbeit in den Grenzregionen (11 Anmeldungen), ökologisches Bewusstsein, auch im Zusammenhang mit der europäischen Energiepolitik als eines der Kernprobleme in der Zukunft (7 Anmeldungen). Andere Themen waren mit 19 Beiträgen vertreten.
In der Jury saßen Vertreter der SdpZ. Zur Beurteilung der eingesandten Arbeiten wurden auch Journalisten eingeladen: Bartosz Wieliński von der Tageszeitung „Gazeta Wyborcza“ sowie Rafał Woś von der Tageszeitung „Dziennik Gazeta Prawna”. Das Journalistenstipendium wurde an folgende Personen verliehen:
- Brokowska-Ostrowska, Beata i Ostrowski, Sławomir
- Döring, Tobias
- Kortko, Dariusz i Ostałowska, Lidia
- Meyza, Izabela
- Nocuń, Małgorzata
- Pawlitzky, Eric
- Szabłowski, Witold
- Twardochleb, Bogdan
Die Idee der Journalistenstipendien wurde von Bartosz Wieliński von der Tageszeitung „Gazeta Wyborcza“ auf folgende Weise zusammengefasst: „Redaktionen haben immer weniger Geld. Sie können es sich nicht leisten, ihre Journalisten vor Ort recherchieren zu lassen und das Abschreiben aus dem Internet tötet den Journalismus. Daher sind solche Recherchestipendien sehr wertvoll.“
Das Programm „Journalistenstipendium“ wird 2013 fortgesetzt , die nächste Ausgabe planen wir im Juni 2013.
Informationen über das Projekt: Koordinatorin des Projektes, Frau Anna Cieszewska, stipendium@sdpz.de +48 (22) 338 62 63