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Einladung zum Pressegespräch: Im Westen besser als bei uns – Russen über Russland, Polen und Deutschland

Die Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit und das Warschauer Institut für öffentliche Angelegenheiten (ISP) laden gemeinsam zu einer Präsentation der Ergebnisse der jüngsten Studie zu der Wahrnehmung von Polen und Deutschen in Russland ein: Im Westen besser als bei uns – Russen über Russland, Polen und Deutschland

Pressegespräch, 2. März 2012 (Freitag), 10.00 Uhr,
Instytut Spraw Publicznych (ISP), ul. Szpitalna 5/22, Warschau

Wie sehen die Russen ihren Staat? Was halten sie von der Presse- und Redefreiheit in Russland und was von der Fürsorge des Staates für den einzelnen Bürger? Ist Russland in den Augen seiner Bürger ein cleverer Spieler, der geschickt auf der internationalen Bühne die Karten verteilt? Wie werden von den Bürgern Russlands die Deutschen und Polen wahrgenommen? Und wie werden eigentlich die bilateralen Beziehungen zu diesen beiden Staaten gesehen? Werden Polen und Deutschland als Gefahr angesehen? Oder glauben die Bürger Russlands gar, dass Deutschland und Polen eine engere Zusammenarbeit mit der EU, der USA, der Ukraine und anderen GUS-Staaten erschweren?

Nur zwei Tage vor den russischen Präsidentschaftswahlen laden wir zu einem Pressegespräch ein, um die Teilergebnisse einer Studie, die die Wahrnehmung von Polen bzw. der Polen und Deutschlands bzw. den Deutschen in Russland untersucht hat.
Die jüngsten Ereignisse in Russland haben gezeigt, dass sich Teile der russischen Gesellschaft immer stärker dem politischen Status quo, i.e. Wladimir Putins Machtgefüge im Staat und seiner Partei „Einiges Russland“, entgegen stellen. Auf der anderen Seite hingegen wird die Politik Putins von vielen russischen Bürgern befürwortet und unterstützt, sodass sie bei der kommenden Wahl mit Sicherheit für ihn stimmen werden. Die Frage ist, ob diese „Asymmetrie“ auch bei der Beurteilung des eigenen Staates und der Beziehungen zu Polen und Deutschland sichtbar wird?

Das Programm der Konferenz:
10.00 Uhr Begrüßung Dr. Andrzej Grajewski (SdpZ) und Dr. Jacek Kucharczyk (ISP)
10.05 Uhr Präsentation der Ergebnisse Dr. Agnieszka Łada
10.20 Uhr Kommentar Dr. Jacek Kucharczyk und Grzegorz Gromadzki
10.30 Uhr Diskussion und Fragerunde

Die Studie „Das Bild Polens und der Polen, Deutschlands und der Deutschen in Russland” (Wizerunek Polski i Polaków oraz Niemiec i Niemców w Rosji” entstand gemeinsam mit der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit mit der finanziellen Unterstützung durch das polnische Außenministerium (MSZ).

Anmeldung:
Łukasz Wenerski, lukasz.wenerski@isp.org.pl oder unter 0048 22 556 42 68