drucken

Im Objektiv des Feindes. Die deutschen Bildberichterstatter im besetzten Warschau (1939-1945)

Das Bundesarchiv erinnert mit der Ausstellung "Im Objektiv des Feindes" an den 70. Jahrestag des deutschen Überfalls auf Polen und den Beginn des Zweiten Weltkriegs.

Die hier ausgestellten, chronologisch-thematisch geordneten Fotografien wurden von Angehörigen der Propaganda-Kompanien der Wehrmacht und der Waffen-SS in den Jahren 1939 bis 1945 gemacht. Aufgenommen durch das "Objektiv des Feindes" werden die besetzte Stadt und ihre Bewohner gezeigt: der "Septemberfeldzug", die Repressionen gegen die Bevölkerung, der Alltag unter den Besatzern und im Ghetto, der Warschauer Aufstand und schließlich die Vernichtung der Stadt. Bis Januar 1945 kamen etwa 700.000 Einwohner der Stadt Warschau ums Leben. Fast die gesamte jüdische Bevölkerung wurde ermordet.

Diese Ausstellung wurde vom Haus der Begegnungen mit der Geschichte, Warschau, der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Berlin und dem Bundesarchiv, Koblenz unterstützt. Ihre Kuratoren sind Danuta Jackiewicz und Eugeniusz Cezary Król. Die Stiftung für Deutsch-Polnische Zusammenarbeit hat das Projekt finanziell gefördert.

Die Ausstellung wurde am 27. August eröffnet und dauert bis zum 23. Oktober 2009.

Öffnungszeiten: werktags von 9 bis 19 Uhr, samstags von 9 bis 13 Uhr