drucken

Universität Osnabrück verleiht Prof. Irena Lipowicz die Ehrendoktorwürde

Sie gilt als eine der renommiertesten Verwaltungsrechtlerinnen Polens, die mit ihren Beitragen weit über die Grenzen ihres Landes hinaus wirkt. Als Würdigung ihrer großen Verdienste verleiht der Fachbereich Rechtswissenschaften der Universität Osnabrück Prof. Dr. Irena Lipowicz am Freitag, 2. Oktober, die Ehrendoktorwürde. Bei dem akademischen Festakt zu Ehren der Wissenschaftlerin werden der Präsident der Universität Osnabrück, Prof. Dr.-Ing. Claus R. Rollinger, und der Dekan des Fachbereichs, Prof. Dr. Oliver Dörr, sprechen. Die Laudatio hält der Osnabrücker Rechtswissenschaftler Prof. Dr. Jens-Peter Schneider.

Prof. Lipowicz studierte Rechtwissenschaft an der Universität Kattowitz, wo sie 1981 mit einer Arbeit über »Verwaltungsrechtliche Fragen der Informationssysteme« promoviert wurde und sich 1992 mit einer Untersuchung des »Begriffs des Innenbereichs der Staatsverwaltung« habilitierte. Seit 1998 ist die Wissenschaftlerin Professorin an der Kardinal Wyszyński Universität in Warschau, wo sie den Lehrstuhl für Verwaltungsrecht leitet. Seit 2007 besteht eine von Prof. Lipowicz und Prof. Schneider initiierte Alexander-von-Humboldt-Institutspartnerschaft zwischen der Universität Osnabrück und der Kardinal-Stefan-Wyszyński  Universität in Warschau.

Seit Anfang 2008 ist Prof. Lipowicz Geschäftsführende Direktorin der von Deutschland und Polen getragenen Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit. Ihr deutscher Ko-Direktor ist der renommierte Übersetzer, Slawist und Kulturmanager Dr. Albrecht Lempp. »Mit Frau Professor Lipowicz ehren wir eine Wissenschaftlerin, die Forschung und praktisch-politische Arbeit miteinander verbindet, und die nicht nur viel für die Rechtsstaatlichkeit in ihrem Heimatland, sondern vor allem für das gegenseitige Verständnis von Deutschen und Polen, auch der Wissenschaftler in beiden Ländern getan hat«, so der Dekan des Fachbereichs, Prof. Dr. Oliver Dörr.

:: »Eine prägende Persönlichkeit in Wissenschaft und Politik«