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Kalender

7 März 2020

  • Symposium Bartoszewski Promemoria: Europa als gemeinsame Perspektive. Deutschland, Polen und Ukraine im Jahr 2022/23

    Vom: 14 November 2011 Bis: 14 November 2022 Logenstraße 11, 15230 Frankfurt (Oder), Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder)
    14. November 2022 14 - 20 Uhr Europa Universität Viadrina Frankfurt (Oder) Hybrid (Logensaal und ZOOM) Sprachen: Deutsch und Polnisch (simultane Übersetzung, auch online) 2. Tagung in der Reihe Bartoszewski Promemoria "Kein Frieden ohne Freiheit" war das Motto von W. Bartoszewski, der 1986 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels bekam. Er verstand Europa als "Werte-, Interessen- und Sicherheitsgemeinschaft". Nach der demokratischen Transformation von 1989 schien der Frieden in Europa auf Dauer gesichert. Die gemeinsamen Werte, Interessen und Sicherheitsbedürfnisse waren stabil - darauf sollte Europas Zukunft basieren. Mit dem Überfall Russlands auf die Ukraine wurde alles auf einmal verändert, in allen Lebensbereichen. Die reale Bedrohung Polens, Deutschlands wie überhaupt aller europäischen Staaten eröffnet einen neuen Raum für eine deutsch-polnische Debatte. Die Hilfe für die Ukraine verbindet beide Länder, die aus ihren unterschiedlichen Erfahrungen im Umgang mit humanitären und Migrationsproblemen schöpfen können. Deutschland hat mehr Erfahrung in der Flüchtlingshilfe, während Polen eine Reihe innovativer Formen der Hilfe entwickelte. In drei Panels werden mit namhaften Wissenschaftlern aus Deutschland, Polen die drei Dimensionen eines demokratischen Europas nach W. Bartoszewski und ihre Bedeutung für die deutsch-polnischen Beziehungen diskutiert. Den Einführungsvortrag hält der polnische Botschafter a.D. Marek Prawda. Das Programm und Anmeldung (bis 5.11.) sind auf der Seite der Karl Dedecius Stiftung (www.ub.europa-uni.de/kds) veröffentlicht.
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  • Seminar zur kinderfreundlichen Stadtplanung

    Vom: 1 März 2020 Bis: 1 Juli 2020
    Mit diesem Projekt soll in der polnischen und deutschen Stadtplanung die Aufmerksamkeit für Kinder gefördert werden. Untersucht wird das Thema der kinderfreundlichen Stadtplanung anhand von zwei Städten in Polen und Deutschland untersucht wird, die unter Schrumpfungsbedingungen die Lebensbedingungen für Kinder gestalten. Erkundet wird, in welcher Weise Kleinstädte aktiv damit umgehen können, dass es weniger Kinder vor Ort gibt und viele Jugendliche diese Städte verlassen wollen.
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  • Fünfter Kongress Polenforschung: Gerechtigkeit

    Vom: 5 März 2020 Bis: 8 März 2020 Löwengebäude/Melanchthonianum, Universitätsplatz, 06108 Halle (Saale), Halle
    Das Streben nach politischer und sozialer Einheit und Solidarität in Europa ist keine Selbstverständlichkeit mehr. Unter den einzelnen Staaten ebenso wie innerhalb der nationalen Gesellschaften ist die gerechte Verteilung von materiellen Ressourcen, aber auch von Lasten umstritten. Ebenso steht die ungleiche Partizipation an politischen, sozialen und kulturellen Prozessen in der Kritik. Der 5. Kongress Polenforschung konzentriert sich deshalb auf das Thema Gerechtigkeit, das in einem breiteren Begriffsfeld unter anderem Gleichheit, Recht, Normen, Werte und Moral ebenso wie deren Verneinungen umfasst. In gegenwärtiger und in historischer Perspektive sollen am Beispiel Polens Vorstellungen von Gerechtigkeit sowie Praktiken ihrer Realisierung identifiziert und diskutiert werden. Dabei interessiert Polen im europäischen Vergleich und in globaler Verflechtung. Fest steht, dass Gerechtigkeit eine subjektive Kategorie ist. Es gilt daher zu untersuchen, wie Gerechtigkeit jeweils definiert und inszeniert wird: Wie werden Gerechtigkeit bzw. eine gerechte Ordnung sprachlich und normativ gefasst? Welche AkteurInnen eignen sich den Diskurs über Gerechtigkeit an? Auf welche gesellschaftlichen Felder konzentrieren sie sich? Wie soll Gerechtigkeit hergestellt werden? Welche Utopien von Gerechtigkeit gibt es, und wie werden sie medial kommuniziert? Je nach fachlicher Perspektive treten unterschiedliche Themen in den Blick: die Aushandlung von Recht, Normativität und das Gerichtsverfahren, das Streben nach Gleichberechtigung in politischen Bewegungen, emotionale Aspekte in der Definition von Gerechtigkeitsnormen, der unterschiedliche gesellschaftliche Status von Sprachen und Dialekten, Vorstellungen von Gerechtigkeit und Ethik in der fiktionalen Literatur, die Geschichtlichkeit von Gerechtigkeitsentwürfen etc. Die feierliche Eröffnung des Kongresses findet am Donnerstag, den 5. März 2020 in der Aula der MLU Halle um 17.30 Uhr statt. Den Festvortrag hält die Schriftstellerin Dr. Petra Morsbach. Weitere Informationen zum Kongress, einschließlich Programm: www.polenforschung.de
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  • Fortbildung D-PL-CZ "Gruppen und Projekte diversitätsbewusst leiten"

    Vom: 4 März 2020 Bis: 6 Dezember 2020 Zittauer Str. 17 · Herrnhut · OT Großhennersdorf, Begegnungszentrum Großhennersdorf
    Die Hillersche Villa e.V. in Zittau organisiert 2020 erneut eine deutsch-polnisch-tschechische Fortbildungsreihe, die aus fünf Wochenendblöcken sowie einem eigenen Praxisprojekt besteht und eine profunde Ausbildung, Reflexion und Professionalisierung im Bereich "Gruppen und Projekte diversitätsbewusst leiten" bietet. 
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