„Tschüss DDR! Über Warschau in die Freiheit" zum 30. Jahrestag der Flucht der DDR-Bürger über Warschau in die Bundesrepublik Deutschland
Am 13. September 2019 um 17.00 im Warschauer Kulturzentrum PROM Kultury Saska Kępa findet die Vorführung des Dokumentarfilms „Tschüss DDR! Über Warschau in die Freiheit" statt. Im Anschluss daran ist eine Diskussionsrunde mit Zeitzeugen und ein Konzert mit Musik aus den 80ern vorgesehen.
Der Dokumentarfilm „Tschüss DDR! Über Warschau in die Freiheit" von Regisseur Krzysztof Czajka erzählt die Geschichte der DDR-Bürger, die im Spätsommer 1989, kurz vor dem Fall der Berliner Mauer, die Flucht in den Westen wagten. Etwa 6 000 DDR-Bürger suchten über die Botschaft der Bundesrepublik Deutschland den Weg in die Freiheit. Sie verließen Polen mit zwei „Freiheitszügen“, Flugzeugen und einer Fähre über Schweden. Im Film erzählen die damaligen Botschaftsflüchtlinge und ihre polnischen Helfer ihre Erlebnisse aus dieser Zeit. Zu Wort kommen auch politische Zeitzeugen - der erste nichtkommunistische Ministerpräsident Tadeusz Mazowiecki und sein Außenminister Krzysztof Skubiszewski.
Nach der Filmvorführung findet eine Diskussion mit Zeitzeugen: Johannes Bauch, Jürgen van Zwoll, Henryk Wujec, Cornelia Klammt, Tino Brandt statt. Moderiert wird das Gespräch von Jacek Lepiarz.
Zum Abschluss des Abends tritt die Berliner Band „Zeitzeugen“ mit Musik aus den 80ern auf.
Eintritt frei. Eintrittskarten sind im Kulturzentrum PROMie Kultury Saska Kępa, ul. Brukselska 23 abzuholen.
Die Veranstaltung ist ein Kooperationsprojekt der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Warschau, der Konrad Adenauer Stiftung, des Kulturzentrums PROM Kultury Saska Kępa und der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit.