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Berichte und Analysen

Ergebnisse des Deutsch-Polnischen Barometers 2019

Deutsche und Polen sind sich dessen bewusst, dass der Zweite Weltkrieg weiterhin einen Einfluss auf die gemeinsamen Beziehungen hat, obwohl die Deutschen diesen Einfluss seltener wahrnehmen. Beide Gesellschaften unterscheiden sich jedoch diametral in der Bewertung der Außenpolitik der Vereinigten Staaten und ihres Präsidenten, wie aus der neusten Untersuchung zur öffentlichen Meinung in der Serie „Deutsch-Polnisches Barometer” des Instituts für öffentliche Angelegenheiten (ISP), der Konrad-Adenauer-Stiftung und der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit hervorgeht. In der Umfrage wurde auch nach der Bewertung der runden Jubiläen des Ausbruches des Zweiten Weltkrieges, dem Beitritt Polens zur NATO und EU sowie nach der demokratischen Transformation gefragt.




Deutsch-Polnisches Barometer 2018

Deutsche und Polen: Gemeinsame Geschichte spaltet die europäischen Nachbarn   

Ergebnisse des Deutsch-polnischen Barometers 2018 

Die europäischen Nachbarn Deutschland und Polen scheinen sich kaum zu kennen: 66 Prozent der Deutschen und 70 Prozent der Polen haben das jeweils andere Land nach 1989 noch nie besucht. Das zeigt das »Deutsch-polnische Barometer 2018«, eine repräsentative Untersuchung im Auftrag des Instituts für öffentliche Angelegenheiten, der Körber-Stiftung und der Konrad-Adenauer-Stiftung. Insgesamt empfindet mehr als die Hälfte der Polen (56 Prozent) Sympathien für die Deutschen, 29 Prozent der Deutschen erwidern diese positive Einstellung. Dieser Wert fällt auf beiden Seiten der Oder unter jenen Befragten höher aus, die das jeweils andere Land bereits besucht haben. Unter den Deutschen, die nach 1989 regelmäßig in Polen waren, geben 70 Prozent an, dass sie Sympathien empfinden. Die regelmäßigen polnischen Deutschlandbesucher sagen das zu 68 Prozent. Diese Wege persönlicher Annäherung werden durch eine neu aufkeimende Debatte überlagert. »Angesichts der wechselvollen und an vielen Stellen belasteten gemeinsamen Vergangenheit galt das, was Deutsche und Polen miteinander in und für Europa erreicht hatten, als Erfolgsgeschichte«, sagt Gabriele Woidelko, Leiterin des Bereichs Geschichte und Politik der Körber-Stiftung. »In jüngster Zeit ist es allerdings gerade bei der Auseinandersetzung mit historischen Fragen wieder zu Kontroversen zwischen den Nachbarländern gekommen«, so Woidelko weiter.


Ein gemeinsames Jahrzehnt. Polen und Deutschland 10 Jahre gemeinsam in der Europäischen Union

Der 10. Jahrestag des polnischen EU-Beitritts regt nicht nur zur Reflexion darüber an, wie sich während dieser vergangenen Jahre Polen und die Europäische Union für sich genommen verändert haben. Denn die europäische Politik basiert auf der Zusammenarbeit der Mitgliedstaaten. Für Polen war und ist Deutschland der wichtigste aller EU-Mitgliedstaaten; zunächst als bedeutendster Anwalt Warschaus in der Unterstützung der eigenen Bemühungen auf dem Weg zum EU-Beitritt und heute als derjenige Mitgliedstaat, mit dem Polen enge politische wie wirtschaftliche Kontakte pflegt. Die Mitgliedschaft in der EU eröffnete Polen Kooperationswege mit dem westlichen Nachbarn, unter neuen Bedingungen und – formell betrachtet – auf Augenhöhe, als gleichberechtigte Mitglieder derselben Gemeinschaft. Auch für die Deutschen, die – sowohl aus historischem Pflichtbewusstsein, als auch aufgrund der pragmatischen Überzeugung, dass die Osterweiterung für sie von Nutzen sein werde – für den EU-Beitritt Polens geworben haben, eröffneten sich nach 2004 neue Perspektiven.

Die vorliegende Veröffentlichung resümiert die deutsch-polnischen Beziehungen der vergangenen zehn Jahre seit dem Beitritt Polens zur Europäischen Union. Für diese Zeit der gemeinsamen Mitgliedschaft Deutschlands und Polens in der EU wird auf Veränderungen in ausgewählten Bereichen hingewiesen: in der Ostpolitik, in den wirtschaftlichen Beziehungen und betreffend die gegenseitige Wahrnehmung. Darüber hinaus wird eingegangen auf die Rolle der Polen auf dem deutschen Arbeitsmarkt und auf die Kontakte der Jugend beider Länder. Anhand von Zahlen und Fakten formulieren die Autoren dabei Schlussfolgerungen bezüglich der vergangenen Dekade und zeigen Perspektiven auf für eine mögliche Weiterentwicklung der EU und des deutsch-polnischen Verhältnisses.

Russische Ansichten zu Polen und Deutschen 2012 - ISP-Studie

Womit verbinden Russen Polen und Deutschland? Wie bewerten sie die gegenseitigen polnisch-russischen und deutsch-russischen Beziehungen? Was muss getan werden, um Polen und Russen einander anzunähern? Diese Fragen, die im Zusammenhang mit den Unruhen während der EURO2012 in Warschau besonders aktuell geworden sind, beantworten Teilnehmer der Konferenz „Menschen-Geschichte-Politik. Russische Ansichten zu Polen und Deutschen“, die am 27. Juni 2012 in Warschau stattgefunden hat. Auf der Konferenz wurden die Ergebnisse von Umfragen unter Russen zur Wahrnehmung von Polen und Deutschen vorgestellt.

Die Umfrage des Instituts für Öffentliche Angelegenheiten „Das Bild Polens und der Polen sowie Deutschlands und der Deutschen in Russland“ wurde gemeinsam mit der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit  durchgeführt. Das Außenministerium Polens und das Lewada-Zentrum in Russland haben das Projekt finanziell unterstützt.



Vorstellung der Studie "Russische Ansichten zu Polen und Deutschen" 2012

Neue polnische Migration nach Deutschland 2012 - ISP-Studie

Eine Grenze verschwindet - Neue polnische Migration nach Deutschland aus lokaler Perspektive

dr Agnieszka ada podczas prezentacji badania pt Znikajca granica

Dr. Agnieszka Łada während der Vorstellung der Studie im Rahmen der 5. Deutsch-Polnischen Medientage in Schwerin, Mai 2012.

Die lokale und internationale Dimension der Information in deutschen und polnischen Medien

„Die lokale und internationale Dimension der Information in deutschen und polnischen Medien – eine Analyse von Presseberichten in Polen und in Deutschland“ – ein Bericht, der die Grundlage bildete für die Debatte „Nachlese (Nach dem Abpfiff): Deutsche und polnische Berichterstattung im Fokus – Tendenzen und Tabus“

Studie des Instituts für Demoskopie Allensbach 2011

Lesen Sie hier die Studie des Instituts für Demoskopie Allensbach. Die Studie wurde im Auftrag der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit durchgeführt. Sie stellt die gegenseitige Wahrnehmung von Polen und Deutschen dar.

Die Studie kann im Warschauer Büro der SdpZ bestellt werden: malgorzata.gmiter@fwpn.org.pl.