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10. Jahrestag der Unterzeichnung des Beitrittsvertrags durch die neuen EU-Staaten

Am 16. April 2003 wurde der Beitrittsvertrag zwischen zehn mittel-, ost- und südeuropäischen Staaten und der Europäischen Union in Athen unterschrieben. Von polnischer Seite wurde der Vertrag von dem damaligen Premierminister Leszek Miller, dem Minister für Auswärtige Angelegenheiten, Włodzimierz Cimoszewicz, und der Europaministerin Danuta Hübner unterzeichnet.

In seiner Rede in Athen betonte der damalige polnische Präsident Aleksander Kwaśniewski, dass das Ereignis ein Fest der Einheit Europas sei und einen außergewöhnlichen Erfolg in der Geschichte Europas und der Welt darstellt. Mit diesen Worten ermutigte er die Polen mit einem  "Ja" zum EU-Referendum abzustimmen, das weniger als zwei Monate später am 7. und 8. Juni 2003 stattfand.

Damals entschieden sich 77,45 Prozent der Polen für einen Beitritt ihres Landes. Am 1. Mai 2004 wurde Polen offiziell ein Mitglied der Europäischen Union.

Text auf Grundlage der polnischen Tageszeitungen "Rzeczpospolita" und "Gazeta Wyborcza".

Foto: KPRM, flickr