26. Filmfestival Cottbus
Vom 9. bis zum 13. November werden auf dem führenden Festival des osteuropäischen Films, dem 26. Filmfestival Cottbus, die neuesten filmischen Entdeckungen präsentiert.
Drei Wettbewerbe und weitere neun Programmsektionen bieten dem Publikum die einzigartige Möglichkeit, Produktionen aus Ost- und Mitteleuropa zu sehen, die in Cottbus oftmals ihre Welt-, internationale oder deutsche Premiere erleben. Insgesamt werden auf dem FilmFestival Cottbus siebzehn Preise vergeben, die mit einem Gesamtwert in Höhe von mehr als 75.000 Euro dotiert sind.
Eine Internationale Festivaljury vergibt den Hauptpreis für den besten Spielfilm, den Spezialpreis für die beste Regie sowie die Preise für herausragende darstellerische Leistungen – alle erhalten zusätzlich zum Preisgeld die begehrte Preisskulptur LUBINA (sorbisch: die Liebreizende). Darüber hinaus werden die besten Jugend-, Kurz- und Debütfilme sowie regionales Filmschaffen prämiert.
In der von der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit geförderten Filmreihe „Spuren suchen: deutsch-tschechisch-polnische Geschichte(n) im Wandel“ in der Sektion "Specials" werden 13 Spiel-,Dokumentar- und Animationsfilme gezeigt, die sich mit der gemeinsamen Aufarbeitung von Vertreibungserfahrungen nach dem Zweiten Weltkrieg auseinandersetzen. Die jungen Filmemacher polnischer und tschechischer Herkunft begeben sich in ihren Werken auf die persönliche Suche nach Erlebtem und Verschwiegenem im Umkreis ihrer Familien. Der grenzüberschreitende Austausch wird darüber hinaus nicht nur bei einer tri-nationalen Schülerbegegnung im Zentrum vertieft, sondern vier Filme werden während des Festivals auch in der polnischen Nachbarstadt Zielona Góra ausgestrahlt.
Über 20.000 Besucher – rechnerisch jeder fünfte Cottbuser – ließen sich im letzten Jahr die Gelegenheit nicht entgehen, bei mehr als 150 Filmen aus 40 Ländern einen repräsentativen Überblick über die aktuelle Filmproduktion des gesamten mittel- und osteuropäischen Raumes zu bekommen.
Das Programm ist hier abrufbar.