3. Deutsch-Polnisches Gesprächsforum
Im Rahmen des Begleitprogramms zur Ausstellung "Deutsche und Polen - 1.9.39 - Abgründe und Hoffnungen" veranstaltet das Deutsche Historische Museum in Kooperation mit der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit eine Veranstaltungsreihe. Am 2. September findet unter dem Titel "Aus dem Blickwinkel des Nachbarn: Journalistengespräch Berlin – Warschau“ das 3. Deutsch-Polnischen Gesprächsforum im DHM satt.
Wie sehen und erfahren zwei prominente Journalisten ihr Gastland, worüber berichten sie in ihr Heimatland? Piotr Jendroszczyk ist ein profunder Kenner Deutschlands und der deutschen Politik, der seit mehreren Jahren aus Berlin für die große konservative Zeitung Rzeczpospolita schreibt. Thomas Urban, Osteuropahistoriker und Buchautor, berichtet für die Süddeutsche Zeitung aus Warschau. Das Jahr 2009 ist ein Jahr der Jahrestage – vor 70 Jahren begann durch den deutschen Überfall auf Polen der Zweite Weltkrieg, vor 20 Jahren fiel der „eiserne Vorhang“ der seit dem Ende des Krieges Europa teilte.
Beide Daten dominieren die deutsch-polnischen Diskussionen; aber auch in der unmittelbaren Gegenwart, in der erweiterten Europäischen Union, gibt es zahlreiche Themen, die in den Zeitungen kommentiert werden, so z.B. die anstehende Bundestagswahl. Unter der Leitung von Dr. Peter Oliver Loew, ebenfalls Osteuropahistoriker, Autor und Herausgeber zahlreicher Bücher über Polen und Deutschland, wird das Gespräch mit den beiden Journalisten interessante Aufschlüsse bringen – aus dem Blickwinkel des Nachbarn!
Mittwoch, 2. September 2009, 18.00 Uhr
Auditorium in der Ausstellungshalle von I.M. Pei (DHM)
Unter den Linden 2, 10117 Berlin
Thomas Urban, Süddeutsche Zeitung, Warschau
Piotr Jendroszczyk, Rzeczpospolita, Berlin
Moderation: Dr. Peter Oliver Loew, Deutsches Polen-Institut, Darmstadt
Büro Berlin Karoline Gil
karoline.gil@sdpz.org
Mit freundlicher Unterstützung der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Berlin