drucken

30. Economic Forum in Karpacz

Das „Economic Forum“ in Karpacz ist die größte Wirtschaftskonferenz Mittel- und Osteuropas, auf der über  Sicherheitsfragen, Perspektiven der Wirtschaftsentwicklung, aktuelle Herausforderungen, Lösungen zur Krisenbewältigung sowie neue Ideen diskutiert wird. Ausgiebige Gespräche mit Gästen aus der ganzen Welt ermöglichen den Teilnehmer*Innen und dem Publikum, sich anhand eines sachlich geführten Dialogs eine eigene Meinung zu bilden.

 

Traditionell verleihen die Veranstalter auch dieses Jahr Auszeichnungen in folgenden Kategorien: „Mann/Frau des Jahres“, „Unternehmen des Jahres“ und „NGO Mittel- und Osteuropas“.

Auf dem Programm des Wirtschaftsforums steht auch eine durch die Stiftung für polnisch-deutsche Zusammenarbeit mitorganisierte Diskussionsrunde unter dem Motto „Das Ende der Ära Merkel. Was bedeutet ein(e) neue(r) Kanzler(in) für Europa?“, bei der eine Bilanz der 16 Jahre Kanzlerschaft Merkels und mögliche Wahlprognosen im Fokus stehen. Der Wahlkampf in Deutschland geht in seine entscheidende Phase. Am 26. September findet die Bundestagswahl statt. Nach 16 Jahren kommt es zu einem Wechsel an der Spitze der Macht. Die europäischen Partner haben sich an eine stabile Führung in Berlin gewöhnt. Was bedeutet ein(e) neue(r) Kanzler(in) für die europäische Politik? Wohin steuert Deutschland nach den Wahlen und wie wirkt sich dies auf die EU aus? Sind die Wahlen in Deutschland das wichtigste politische Ereignis 2021 in Europa?

An der Debatte am 8. September 2021 nehmen teil:

Zdzisław Krasnodębski, MP, stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Industrie, Forschung und Energie (ITRE), Europäisches Parlament

Barbara Richstein, Vizepräsidentin des Landtages von Brandenburg

Cyril Svoboda, ehemaliger Außenminister, Direktor der Diplomatischen Akademie

Francesca Traldi, Konrad-Adenauer-Stiftung, Italien

Arndt Freytag von Loringhoven, Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Polen

Moderation: Cornelius Ochmann, geschäftsführender Vorstand der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit.

Mehr über das Economic Forum: https://www.forum-ekonomiczne.pl/forum-ekonomiczne-2021/

 

Ebenfalls am 8. September findet unter dem Titel „31 Jahre nach der Wiedervereinigung Deutschlands. Folgen für Europa und die Welt“ eine Diskussion statt, an der sich Markus Meckel, der deutsche Ko-Vorsitzende des Rates der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit neben Joachim Bitterlich und Joanna Maria Stolarek (Heinrich-Böll-Stiftung Warschau) beteiligen wird.

 

Markus Meckel diskutiert darüber hinaus noch im Rahmen der Debatte „Der Schatten Russlands“ am 8. September 2021 über den Einfluss Russlands auf die Medien in den postsowjetischen Ländern.

 

Teil des Wirtschaftsforums ist das sog.  Young Leaders‘ Forum, das mit finanzieller Unterstützung der Stiftung für polnisch-deutsche Zusammenarbeit organisiert wird. Es handelt sich um ein internationales Treffen junger Führungskräfte aus ganz Europa, dessen Fokus auf wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Themen liegt und das dieses Jahr unter dem Motto „Neue Realität – neue Kompetenzen“ stattfindet.

 

Cornelius Ochmann und Barbara Richstein werden stellvertretend für die Gremien der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit am Programm des Economic Forum of Young Leaders teilnehmen. Sie diskutieren über die Wirtschaftsbeziehungen in Europa aus der Perspektive der jungen Generation.

Viele wichtige Initiativen für die Zusammenarbeit und den Frieden in Europa begehen in diesem Jahr ihr Jubiläum: z.B. haben wir dem 30. Jahrestag des „Vertrags über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit“ gedacht und der Gründung der Visegrád-Gruppe vor ebenfalls 30 Jahren. In der Wirtschaft, Politik und im sozialen Leben werden junge und mobile Menschen aktiv, die in Zeiten des Friedens und der wirtschaftlichen Zusammenarbeit geboren und aufgewachsen sind. Beweist dies den Erfolg der vor 30 Jahren geschlossenen Verträge oder ist es ihr Beitrag zum Aufbau einer dauerhaften Freundschaft? Sind die Bestimmungen der alten Verträge leere Absichtserklärungen oder wurden sie in den 30 Jahren mit Leben gefüllt?

An der Gesprächsrunde zu diesen Fragen nehmen teil:

Cornelius Ochmann – geschäftsführender Vorstand der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit

Barbara Richstein - Vizepräsidentin des Landtages von Brandenburg

Bartłomiej Orzeł – Bevollmächtigter des Ministerpräsidenten Polens für saubere Luft

Edgar Kobos – Jugenddelegierter der Republik Polen bei der 76. Sitzung der UN-Vollversammlung

Michał Tarnowski - Vizepräsident, Akademie für Bürgerwissen

Moderation: Marek Stefan – Redakteur, Power Systems.

Mehr über das Forum of Young Leaders finden Sie hier: http://www.forum-leaders.eu/2021/pl-agenda_2.php

Das Economic Forum wird von Fundacja Instytut Studiów Wschodnich organisiert.