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After Sotschi. Deutsch-polnisches Pressefrühstück

Die Olympischen Spiele sind nicht nur Sportfeste. Parallel zu den großen Sportspielen laufen politische Machtspiele. Die Gastgeber, die viel Geld und ihr Ansehen in die Veranstaltung investieren, erwarten konkrete Gewinne – im politischen wie auch im wirtschaftlichen Bereich.

Wie sind in diesem Kontext die „russischen” Olympischen Spiele in Sotschi zu beurteilen? Von Anfang an wurden sie von Kontroversen und unerwarteten Ereignissen begleitet, wie die vorzeitige Entlassung Chodorkowskis oder der Pussy-Riots. Sie sind auch die kostspieligsten Winterspiele in der Geschichte. Die „Putin-Spiele” sollten ein Bild vom modernen Russland liefern, das seine Interessen erfolgreich verfolgt und sich überzeugend auf der Weltbühne präsentiert.

Haben sich diese Prognosen erfüllt? Ändert Russland nach Sotschi seine Haltung in Sachen Bürgerrechte? Wie wird das in Warschau und Berlin wahrgenommen? Polnische Journalisten haben versucht, diese und andere Fragen zu beantworten.

Während des von der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit am 4. März 2014 organisierten Pressefrühstücks wurde auch die deutsch-polnisch-russische Sonderausgabe der Zeitschrift „Kultura Liberalna” mit dem Schwerpunkt Russland nach den Olympischen Spielen in Sotschi präsentiert. Mit Stimmen von u. A. Lilija Fjodorowna Schewzowa vom Carnegie Endowment for International Peace in Moskau.

Teilnehmende:

Ludwika Włodek, Publizistin
Łukasz Jasina, Kultura Liberalna
Karolina Wigura, Kultura Liberalna
Moderation: Cornelius Ochmann, SdpZ

Fotos von der Veranstaltung sind hier abrufbar.