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Ausstellung Brücke(n) des vereinigten Europa

25 Jahre des deutsch-polnischen Vertrags über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit

Das unabhängige Polen und das wiedervereinte Deutschland unterzeichneten am 17.06.1991 in Bonn den Vertrag über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit. Er regulierte die Zusammenarbeit in Bereichen wie Politik, Wirtschaft, Kultur, Umweltschutz sowie Sicherheit und wies auf das strategische Ziel beider Nachbarn hin: die Aufnahme Polens in die Strukturen des Westens. Zusammen mit der Versöhnungsmesse in Kreisau im Jahre 1989 sowie den im Jahre 1990 unterschriebenen Grenzvertrag wurde der Nachbarschaftsvertrag das Fundament der neuen Beziehungen zwischen beiden Ländern und Gesellschaften.

Der erste Teil der Ausstellung zeigt den schwierigen Aufbauprozess eines Dialogs zwischen Polen und Deutschen nach dem Zweiten Weltkrieg bis in die Zeit der Wende und der Versöhnungsmesse in Kreisau 1989, den Grenzvertrag von 1990 und den Vertrag über gute Nachbarschaft und freundliche Zusammenarbeit im Jahr 1991. Im nächsten Abschnitt wird die Rolle des Vertrags bei der Weiterentwicklung und Intensivierung der deutsch-polnischen Zusammenarbeit in allen möglichen Bereichen wie Jugendaustausch, dem kulturellen, wissenschaftlichen, wirtschaftlichen sowie zivilgesellschaftlichen Austausch aufgezeigt.

Freiluftausstellung, Warschau, ul. Krakowskie Przedmieście 64, vor dem Haus der Polonia, 20.06.-05.07.2016. Beschreibungen der Ausstellung sind in polnischer und englischer Sprache verfasst.

Die Ausstellung wurde von der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit mit dem Haus der Geschichte (Dom Spotkań z Historią), einer Kulturinstitution der Stadt Warschau, vorbereitet.