Deutsch-polnisch-französische Diskussion zur europäischen Sicherheitspolitik
Die Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik organisiert eine gemeinsame Sitzung der Ständigen Gesprächskreise Polen und Frankreich. Welche Prioritäten wollen Polen, Deutschland und Frankreich nun in der Sicherheits- und Verteidigungspolitik setzen? Wie können die Instrumente der GSVP reformiert werden, um sie effizienter zu machen? Welche Debatten sind notwendig, damit die EU-Staaten mittel- und langfristig eine gemeinsame strategische Kultur entwickeln können?
Beim nächsten EU-Gipfel im Dezember werden sich die Europäer mit der Weiterentwicklung der Gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik (GSVP) befassen. Zwar hat die EU in den letzten Jahren eine Reihe von Auslandsmissionen geführt, gleichzeitig herrscht aber seit einiger Zeit Stillstand in der verteidigungspolitischen Zusammenarbeit der EU-Staaten. In diesen Fragen pflegen Deutschland, Frankreich und Polen sehr unterschiedliche Traditionen und Interessen.
Die Sitzung findet in deutscher, polnischer und französischer Sprache mit Simultanübersetzung statt.
Programm:
13.00–14.30 Uhr I. PANEL Was ist vom
EU-Gipfel zur Zukunft der GSVP im Dezember zu erwarten?
Referenten: Pierre Lévy Abteilungsleiter
Europäische Union, Ministerium für auswärtige und europäische Angelegenheiten,
Paris (angefragt)
Ulrich Schlie Politischer Direktor,
Bundesministerium der Verteidigung (BMVg), Berlin
Dr. Zbigniew Włosowicz Stellv. Leiter
des Büros für Nationale Sicherheit, Warschau (angefragt)
15.00–16.30 Uhr 2. PANEL Strategische
Kulturen: Annäherung in Sicht?
Referenten: Dr. Thomas Bagger Leiter des
Planungsstabs, Auswärtiges Amt, Berlin
Adam Bugajski Abteilungsleiter
Sicherheitspolitik, Außenministerium, Warschau
Dr. Justin Vaïsse Leiter des
Planungsstabs, Ministerium für auswärtige und europäische Angelegenheiten,
Paris
Gesprächskreis Polen
Gesprächskreis Frankreich
Was: Deutsch-polnisch-französische
Diskussion zur europäischen Sicherheitspolitik
Wo: Haus der DGAP, Rauchstraße 17, 10787
Berlin
Wann: Mittwoch,
dem 27. November 2013, 12.30–16.30 Uhr