DIALOG (107) in Zeitungsläden in Bahnhöfen und Flughäfen zu erwerben
In der neusten Ausgabe des Deutsch-Polnischen Magazins DIALOG nimmt Geschichte den wichtigsten Platz ein. Zwei historische Daten ziehen in diesem Jahr besondere Aufmerksamkeit der Redaktion auf sich: die friedlichen Revolutionen 1989 in Polen und der DDR sowie die EU-Osterweiterung 2004. Zu diesen Themen schreiben Janusz A. Majcherek, Edmund Wnuk-Lipiński, Dariusz Filar und Basil Kerski. Eine umfassende Analyse dazu wird von Heinrich August Winkler im Gespräch mit Adam Krzemiński durchgeführt.
Die polnische Demokratie ist durch die europäischen Krisen der letzten Jahre gut durchgekommen. In dieser Zeit hat es sich gezeigt, dass zwar die Bürger wenig Vertrauen in die politische Klasse haben und viele Schwächen des demokratischen Systems bemängeln, sie jedoch keine Alternative dazu sehen und in schwierigen Zeiten immer wieder bereit sind, für die Demokratie einzutreten. Ein polnisches Paradox ist der Kontrast zwischen Stabilität der Demokratie und der Krise der demokratischen Kultur, die durch das schlechte Klima zwischen den politischen Protagonisten verursacht wurde. Dem Land geht es zunehmend besser, vom ökonomischen Wachstum profitiert die Mehrheit der Gesellschaft und das politische Gewicht Polens hat international stark zugenommen, trotzdem ist die Sprache der Politik extremer geworden.
In der neusten Ausgabe finden Sie auch unsere festen Rubriken: Panorama, Grenzgebiet und Kultur.