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Die Preisträger des Wissenschaftlichen Förderpreises des Botschafters der Republik Polen

Am 6. Dezember 2011 fand in Leipzig die feierliche Verleihung des Wissenschaftlichen Förderpreises des Botschafters der Republik Polen für die beste Dissertation und die beste Abschlussarbeit 2011 statt. Der Sonderpreis der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit ging in diesem Jahr ex aequo an Kinga Kuligowska und Max Spohn.

Wissenschaftlicher Förderpreis für Dissertationen
Tim BUCHEN: Antisemitismus in Galizien. Agitation, Gewalt und Politik gegen Juden in der Habsburgermonarchie um 1900
(Dissertation, Technische Universität Berlin 2011)

Wissenschaftlicher Förderpreis für Abschlussarbeiten
Anna BAUMGARTNER: Wojciech Kossak. Ein polnischer Schlachtenmaler am preußischen Hof in Berlin (1895-1902) zwischen Wilhelminismus, polnischem Patriotismus und dem Aufkommen der Moderne
(Magisterarbeit, Freie Universität Berlin 2010)

Sonderpreis der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit
Der Sonderpreis wurde in diesem Jahr geteilt.
Kinga KULIGOWSKA: Die Studentenproteste von 1968 im polnischen und deutschen Museum (Masterarbeit, Europa-Universität Viadrina Frankfurt/Oder 2011)

Max SPOHN: Stefan Czarnowski – ein „Klassiker“ der Soziologie zwischen drei Kulturen
(Masterarbeit, Europa-Universität Viadrina Frankfurt/ Oder 2011)

Auszeichnung in der Kategorie Dissertation
Anja HENNIG: Moralpolitische Konflikte in katholischen Gesellschaften –
Polen, Italien und Spanien im Vergleich
(Dissertation, Europa-Universität Viadrina Frankfurt/ Oder 2011)

Auszeichnungen in der Kategorie Abschlussarbeit
Elisabeth LEHMANN: Die Berichterstattung der polnischen Medien über die Deutschen während der Kaczyński-Herrschaft
(Diplomarbeit, Universität Leipzig 2011)

Markus NESSELRODT: Wiederaufbau einer Existenz? Die Darstellung der jüdischen Minderheit im niederschlesischen Dzierżoniów in den Akten des Urząd Bezpieczeństwa von 1949
(Masterarbeit, Europa-Universität Viadrina Frankfurt/ Oder 2011)

Der Wissenschaftliche Förderpreis des Botschafters der Republik Polen wurde 2008 gemeinsam von der Botschaft der Republik Polen und dem Zentrum für Historische Forschung Berlin der Polnischen Akademie der Wissenschaften ins Leben gerufen. Sie dient der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und will Studierende und Promovierende an deutschen Hochschulen zur Beschäftigung mit Polen und deutsch-polnischen Themen anregen. Der Preis bietet die Möglichkeit einer öffentlichen Würdigung des intensiven wissenschaftlichen Engagements junger Menschen. Seit 2010 wird der Sonderpreis der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit verliehen.

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