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Festival filmPOLSKA ohne Eröffnungsfeier

Aufgrund des Flugzeugunglücks bei Smolensk und der andauernden Nationaltrauer in Polen hat der Veranstalter des Festivals filmPOLSKA, das Polnische Institut in Berlin, beschlossen, auf eine feierliche Eröffnung zu verzichten. Darüber hinaus wird es aber keine Programmänderungen geben.

Das am 15. April beginnende Filmfestival ist die größte Veranstaltung zur polnischen Filmkunst in Deutschland. Bis zum 21. April werden in Berliner Kinos (unter anderem Hackesche Höfe Kino, Neues Kant Kino, Zeughauskino, Arsenal, FSK) fast 100 Filme gezeigt. Neben Neuproduktionen wie „Schneeweiß und Russenrot“ („Wojna polsko-ruska”) von Xawery Żuławski, „Alles was ich liebe” ("Wszystko, co kocham") von Jacek Borcuch oder „Shopping Girls” („Galerianki”) von Katrzyna Rosłaniec werden auch Dokumentarfilme, Experimentalfilme und studentische Produktionen zu sehen sein.

Im Programm des zum fünften Mal stattfindenden Festivals sind darüber hinaus folgende Reihen zu finden: Retrospektiven der Produktionsfirma Opus Film, Filme über die Gewerkschaft Solidarność sowie Kamerakunst. Die in letzterer Reihe gezeigten Filme haben weltberühmte polnische Kameraleute wie Sławomir Idziak, Jacek Petrycki, Jolanta Dylewska, Witold und Piotr Sobociński, Janusz Kamiński oder Paweł Edelman gedreht. Spezialgast der Reihe wird der Kameramann Marcin Koszałka sein.

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