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Festveranstaltung 25 Jahre Weimarer Dreieck

Aus Anlass des 25. Jubiläums des Weimarer Dreiecks werden beide
Arbeitsbereiche der Stiftung Genshagen gemeinsam eine abendliche Festveranstaltung ausrichten. Gedacht wird an eine etwa dreistündige Veranstaltung mit einer moderierten Diskussion unter Einbeziehung des Publikums sowie einen anschließenden Empfang.

Die Diskussion im trilateralen Format soll um das Kernthema des erodierenden Zusammenhalts innerhalb der Europäischen Union angesichts des Flüchtlingsdramas, des Konflikts in der Ukraine und der ungelösten Schuldenfrage in einigen Mitgliedsländern kreisen. Gegenwärtig wird nicht nur die Kohäsion innerhalb und zwischen den einzelnen nationalen Gesellschaften in Frage gestellt, auch die Solidarität unter den Mitgliedstaaten droht zusehends zu zerfallen. Ein Schlüsselbegriff der Diskussion kann die Frage danach sein, wie die europäische Integration »erneuert« werden kann. Unterschiedliche Auffassungen hierzu zwischen Franzosen, Polen und Deutschen können und sollen dabei durchaus zum Ausdruck kommen und offen von den Referierenden, Gremienmitgliedern der Stiftung Genshagen und dem Publikum diskutiert werden.

Die Abenddiskussion wurde eingerahmt durch die Eröffnung der Ausstellung WEIMAR³ des Bereichs Kunst- und Kulturvermittlung in Europa (für Informationen zur Ausstellung siehe unten) sowie eine am Tag darauf stattfindende »Fachtagung Weimarer Dreieck«, die der Bereich Europäischer Dialog seit längerer Zeit einmal pro Jahr gemeinsam mit dem Institut français des relations internationales (Ifri) und der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit (SdpZ) zu unterschiedlichen Themen der europäischen Integration ausrichtet.

An dem Jubiläum nahm Prof. Dr. habil. Krzysztof Miszczak, Direktor der SdpZ, und Prof. Dr. Robert Traba, SdpZ-Vorstandsmitglied, teil.

Programm des Jubiläums