Johannes Bauch und Herbert Helmrich wurden mit dem Großen Verdienstkreuz mit Stern ausgezeichnet

Die ehemaligen Vorstandsmitglieder der SdpZ, Johannes Bauch, Botschafter a.D., und Herbert Helmrich, ehemaliger Justizminister des Landes Mecklenburg-Vorpommern, wurden am 1. März 2013 durch den Deutschen Botschafter in Warschau, Rüdiger Freiherr von Fritsch, mit dem Großen Verdienstkreuz  mit Stern der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.

Während seiner Rede betonte Botschafter von Fritsch das Engagement von Johannes Bauch und Herbert Helmrich als Mitglieder des Vorstands der SdpZ : „[…] Sie setzten sich dafür ein, dass die Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit immer mehr zu einem Ideengeber wird und durch Eigenprojekte neue Impulse setzt […]. Ein Beispiel dafür ist das Zentrum für Polenstudien, welches  an den Universitäten Halle und Jena entsteht, und zum großen Teil in der Zeit ihrer Kadenz initiiert wurde.” Botschafter von Fritsch unterstrich auch ihr Engagement  für den Bau des Museums der Geschichte der polnischen Juden, das am 19. April 2013 in Warschau eröffnet wird.    

Herbert Helmrich war von 1995 bis 2011 Vorstandsmitglied der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit. In seiner Ansprache würdigte  Botschafter von Fritsch seinen Einsatz für die Gründung der Euroregion Pomerania, für die nachhaltige Zusammenarbeit  zwischen den polnischen Gemeinden Złotoryja und Wołów mit der Stadt Buchholz sowie für die Gründung des polnisch-deutschen Gymnasiums in Löcknitz.

Johannes Bauch war von 1993 bis 1999 Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Polen. Über zwölf Jahre lang war er Vorstandsmitglied der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit. Botschafter von Fritsch hob seine Arbeit in dieser so wichtigen Zeit der Neudefinierung der deutsch-polnischen Beziehungen Anfang der 1990-er Jahre hervor. Er erinnerte an seinen Einsatz und seine Hilfe in der Wendezeit, als DDR-Bürger über Warschau in die Bundesrepublik flohen. Dieses Kapitel wurde in dem Film der SdpZ „Tschüss DDR! Über Warschau in die Freiheit“ dokumentiert.

Die Verleihung fand im geschlossenen Rahmen in der Residenz des Botschafters statt.