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Neue Ausgabe der „Polen-Analysen” erschienen

Die aktuelle Ausgabe Nr. 139 vom 18. Februar 2014 behandelt die Schwulenbewegung in Polen in den letzten dreißig Jahren, die sich in drei Schübe unterteilen lässt. Was mit einer zögerlichen Liberalisierung der Gesellschaft begann, hat sich heute zum Kampf entwickelt für die Gleichstellung von sexuell anders orientierten.

In den 80er Jahren begann sich die polnische Literatur allmählich für Homosexualität zu interessieren. Das lange ignorierte Thema wurde neu entdeckt und schaffte es sogar in die großen politischen Zeitschriften wie der POLITYKA. Im darauffolgenden Jahrzehnt entstanden erste Vereine und Magazine für Homosexuelle. Dies trug erstmalig zu einer positiven Selbstwahrnehmung der Betroffenen bei.

Das gewonnene Selbstbewusstsein führte im neuen Jahrtausend schließlich zum öffentlichen Bekennen der eigenen sexuellen Ausrichtung. Auschlaggebend war dabei die Kampagne im Jahr 2003 „Niech nas zobaczą“ (Sie sollen uns sehen), welche Plakate mit gleichgeschlechtlichen Paaren in allen polnischen Großstädten zeigte.

Außerdem in dieser Ausgabe:
Einstellung der Polen zu Homosexuellen in den letzten 12 Jahren
Die Chronik vom 4.-17. Februar
Lesehinweise

Was: Polen-Analysen, Nr. 139
Wo: hier
Wann: 18. Februar 2014