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Polen-Analysen

Die POLEN-ANALYSEN bieten regelmäßig kompetente Einschätzungen aktueller politischer, wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Entwicklungen in Polen. In der jüngsten Ausgabe (Nr. 117) finden Sie den Beitrag „Recht und Gerechtigkeit (PiS) – unkoordinierter Flügelschlag“ von Jarosław Flis.

In der Zusammenfassung lesen wir:

Im Herbst 2012 übernahm die Partei Recht und Gerechtigkeit (Prawo i Sprawiedliwość – PiS) in Meinungsumfragen die Führung und beendete damit die seit fünf Jahren bestehende demoskopische Vorherrschaft der Bürgerplattform (Platforma Obywatelska – PO). Auch wenn weitere Umfragen die Tendenz schon wieder umkehrten, wurde diese Tatsache zu einem wesentlichen Aspekt in der öffentlichen Debatte in Polen. Um die gegenwärtige Lage und deren mögliche Konsequenzen zu analysieren, muss man noch in die Zeit vor der Entstehung von PiS (gegründet 2001) zurückblicken. Ihr Vorsitzender Jarosław Kaczyński, Ministerpräsident in den Jahren 2006/2007 und eine Schlüsselfigur für ein politisches Phänomen, wurde schon zu Anfang der Systemtransformation zu einer öffentlichen Person. Diese fernere Vergangenheit verwebt sich mit den Ereignissen der letzten zehn Jahre und prägte ein bis heute bestimmendes Muster aus.

Die Polen-Analysen erscheinen seit 2006 zweimal monatlich als E-Mail-Dienst. Sie werden gemeinsam vom Deutschen PolenInstitut Darmstadt, der Bremer Forschungsstelle Osteuropa und der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde in Partnerschaft mit dem Willy Brandt Zentrum für Deutschland- und Europastudien an der Universität Wrocław herausgegeben.

Seit September 2012 werden sie mit finanzieller Unterstützung der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit, die in Polen zusammen mit dem CSM in Warschau seit 2009 die Deutschland-Analysen (Biuletyn Niemiecki) anbietet, herausgegeben.

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