Verleihung des Deutsch-Polnischen Journalistenpreises in Potsdam
Die Sieger des 11. Deutsch-Polnischen Journalistenpreises stehen fest. Es sind in der Kategorie Print Renate Meinhof, mit ihrem Artikel „Die wundersame Welt der Waschkraft“, veröffentlicht in der Süddeutschen Zeitung, in der Kategorie Hörfunk Katarina Bader mit ihrem Radiobeitrag „Herr Hronowski und ich – eine deutsch-polnische Freundschaft“, gesendet im Programm des SWR 2 und in der Kategorie Fernsehen Andrzej Klamt mit seinem Fernsehdokumentation „Dreiländereck“, ausgestrahlt im ZDF-Theaterkanal.
Die Verleihung der Preise fand am 19. Juni im Schlosstheater des Neuen Palais in Potsdam im Beisein des brandenburgischen Ministerpräsidenten Matthias Platzeck und den beiden Regierungsbeauftragten für die deutsch-polnischen Beziehungen Prof. Władysław Bartoszeweski und Prof. Gesine Schwan statt. Ausgeschrieben war der Preis von der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit, der Robert Bosch Stiftung, dem Land Brandenburg und den Wojewodschaften Lebuser Land, Niederschlesien, Westpommern sowie den Bundesländern Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen.
Der Deutsch-Polnische Journalistenpreis 2008 prämierte die besten Beiträge, die über das jeweilige Nachbarland fair und offen berichtet haben und die im Vorjahr in Hörfunk, Fernsehen oder Printmedien gesendet, gedruckt oder im Internet veröffentlicht wurden. Das Preisgeld für jede Kategorie beträgt 5.000 Euro. Eine unabhängige Jury wählte die Besten unter den 158 Einreichungen aus.
Die eingereichten Veröffentlichungen sollen konkret dazu beitragen, das Wissen von Deutschen und Polen übereinander zu erweitern, das gegenseitige Verständnis von Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft zu verbessern, das Alltagsleben auf beiden Seiten dem jeweiligen Nachbarn näher zu bringen und das Zusammenleben in der Europäischen Union zu fördern.