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Vernissage von „UND ALLES IST WEG – Orte des 1. Weltkrieges in Polen“

Am 24. August um 18.00 Uhr in der Schmalspurbahn (Lokomotywownia) in Ełk findet die Vernissage von Eric Pawlitkys Ausstellung über die Orte des ersten Weltkrieges statt. Der Autor ist Stipendiat der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit.

Europäische Premiere fand am 1. August 2014 im Polnischen Institut in München statt. Ełk wird der zweite Aufführungsort der Ausstellung sein, wo die Fotografien von Pawlitzky präsentiert werden. Die Ausstellung wird bis zum 30. Oktober 2014 zu sehen sein.

Die Ausstellung setzt sich aus 30 großformatigen Fotos mit zweisprachigen Beschreibungen zusammen. Pawlitzky fand Orte, die auf keiner Karte zu finden sind. Monatelang suchte er nach Notizen und Informationen, um die Namen der Orte und gewisse Landschaftsmerkmale zu identifizieren, die mit Kämpfen verbunden waren: Wegkreuzungen, Hügel, Furten. Er fotografierte sie und versuchte dabei, die Schönheit der polnischen Landschaft zu zeigen. Er benutzte eine professionelle Digitalkamera und eine 100-jährige Kamera, bei der man Platten verwendete. Pawlitzky kümmerte sich um alle Details – Orte bekamen Beschreibungen über die stattgefundenen Kämpfe. Die Fotografien haben deswegen auch einen historischen Wert.

Ein Teil dieser Ausstellung ist auch eine Replik eines historischen Albums mit Kopien von Fotografien, die mithilfe der alten Kamera, die Plattenbeleuchtung als Fototechnik benutzte, gemacht wurden.

Eric Pawlitzky wurde 1960 in Leipzig geboren. Er ist Jurist, beschäftigt sich mit Fotografie. 2009-2012 besuchte er die Ostkreuzschule für Fotografie in Berlin. Fotoausstellungen organisiert Pawlitzky seit 2008: Ausstellung im Kulturhistorischen Museum Osnabrück, Tallin – Konstanca – 3000 km Europa in Jena.

Weitere Informationen über E. Pawlitzky: http://ericp.de/. Ein Artikel über die Ausstellung erschien u.a. in der Süddeutschen Zeitung am 8. August 2014 und in der Deutschen Welle.
Ein Artikel von Prof. Rcuhniewicz über den Ersten Weltkrieg im Osten Europas erschien in der FAZ.

Organisator der Ausstellung ist das Historische Museum in Ełk (Polnisch: Muzeum Historyczne w Ełku): http://www.mhe-elk.pl/, https://www.facebook.com/MuzeumHistoryczneWElku?fref=nf