drucken

Wettbewerb um den 18. Deutsch-Polnischen Tadeusz-Mazowiecki-Journalistenpreis 2015 ausgeschrieben

Zum 18.  Mal wird heute der Deutsch-Polnische Journalistenpreis ausgelobt, der seit Dezember 2013 – in Würdigung der journalistischen Tätigkeit des Bürgerrechtlers und ersten demokratisch gewählten Premiers Polens nach der Wende – den Namen Tadeusz Mazowiecki trägt.

Wie jedes Jahr erwarten die Organisatoren  vor allem journalistische Arbeiten, die das Wissen über das jeweilige Nachbarland erweitern und zum besseren gegenseitigen Verständnis von Polen und Deutschen führen. Der Deutsch-Polnische Journalistenpreis wird in den Kategorien Printmedien, Hörfunk und Fernsehen vergeben und ist mit jeweils 5.000 Euro dotiert. Auch der 2013/14 erstmals gestiftete Preis „Journalismus in der Grenzregion“ wird in diesem Jahr abermals vergeben, ausgelobt von der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit und dem Marschall der Wojewodschaft Zachodniopomorskie (Westpommern). Er ist ebenfalls mit 5.000 Euro dotiert. Die Gewinner der 18. Auflage des Tadeusz-Mazowiecki-Journalistenpreises werden im Rahmen der 8. Deutsch-Polnischen Medientage ausgezeichnet, die vom 21.-22. Mai in Stettin stattfinden werden. Stifter des Preises sind die Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit, die Robert-Bosch-Stiftung und die sechs Partnerregionen Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, der Freistaat Sachsen sowie Westpommern, Lebuser Land und Niederschlesien.

Der Marschall der Wojewodschaft Zachodniopomorskie, Olgierd Geblewicz, beschreibt den Charakter des 2015 zu verleihenden Preises „Journalismus in der Grenzregion“ wie folgt: „Dies wird ein Preis, der – nach Auffassung der Jury – die deutsch-polnischen Beziehungen in der Grenzregion aus lokaler Perspektive am besten beschreibt. Eine solche Arbeit kann zur Inspirationsquelle für ein weit gefasstes Umfeld werden, das sich mit den deutsch-polnischen Beziehungen beschäftigt. Der Preis ´Journalismus in der Grenzregion´ bietet darüber hinaus eine Chance, Journalisten schätzen zu lernen, die für kleinere Redaktionen arbeiten. Diese können sich, aufgrund ihrer geringen Reichweite und finanziellen Möglichkeiten, nicht mit landesweit agierenden Redaktionen messen. Dadurch verlieren kleinere Redaktionen häufig im Wettstreit, obwohl die von ihnen behandelten Themen weder schlechter noch weniger interessant oder wichtig sind.“ Der Preis wird durch die Jury für einen zur diesjährigen Auflage des Wettbewerbs eingesandten Beitrag vergeben.

Journalisten, Hörfunk- und Fernsehsender sowie Redaktionen aus Polen und Deutschland können die Beiträge, die erstmals im Zeitraum vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014 veröffentlicht wurden, zur Teilnahme am Wettbewerb einreichen. Unter den eingesandten Arbeiten wird die aus unabhängigen Fachjuroren  und Vertretern der Organisatoren bestehende Jury die besten auswählen. Einsendeschluss ist der 10. Januar 2015.

Der Deutsch-Polnische Journalistenpreis wird seit 1997 vergeben, seit 2008 findet die Verleihung während der Gala im Rahmen der Deutsch-Polnischen Medientage statt.

Teilnahmebedingungen und Wettbewerbsunterlagen sind unter http://www.deutsch-polnischer-journalistenpreis.de abrufbar. Teilnehmer, die ihren Beitrag in der Kategorie Printmedien einreichen, können ihre Anmeldung entweder auf traditionellem Weg – per Post an das Büro in Warschau (für Texte in polnischer Sprache) oder in Dresden (für Texte in deutscher Sprache) – senden oder aber durch ein Online-Registrierungssystem. Weitere Informationen sowie den Link zum System finden Sie auf der Homepage des Journalistenpreises.

Kontakt:

Heidrun Müller
Büro des Deutsch-Polnischen Journalistenpreises
Staatskanzlei des Freistaates Sachsen
Archivstraße 1, 01097 Dresden
Tel.: +49 (351) 564 1332
Fax: +49 (351) 564 1359
Mobil: +49 177 246 5130
Mail: dpjp@sk.sachsen.de

Magdalena Przedmojska
Projektkoordinatorin
Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit
ul. Zielna 37, 00-108 Warszawa

Tel.: +48 (22) 338 62 73

Fax: +48 (22) 338 62 01 

Mail: magdalena.przedmojska@fwpn.org.pl