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Wirtschaftliche Sanktionen zwischen Russland und der EU. Risiken für Polen – die aktuelle Ausgabe der Polen-Analysen ist online

Die neuste Ausgabe der Polen-Analysen beschäftigt sich mit der Verschlechterung der politischen und wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Russland und der EU sowie mit den Folgen und Risiken, die eine solche Verschlechterung für Polen birgt. Die beidseitigen Wirtschaftssanktionen haben, so der Autor der Analyse, Gunter Deuber,  direkte und indirekte Effekte auf die polnische Politik und Wirtschaft, wobei das Land von den direkten Folgen – v.a. in Form von Exportrestriktionen im Agrarsektor – weitaus stärker betroffen sei.

Deuber stellt u.a. fest, dass die Effekte des Rückgangs im polnisch-russischen Wirtschaftsaustausch Polen zwar in den Jahren 2014 und 2015 einen Einbruch im BIP-Wachstum bescheren könnten. Dennoch betont er, dass die eklatante Wachstumsschwäche in der Eurozone ein noch größeres Problem darstellt, weshalb er den Vorstoß polnischer Politiker in Richtung eines substantiellen Europäischen Investitionsfonds (EIF) für begrüßenswert hält.

Neben statistischen Daten zu Handels- und Preisentwicklungen sowie Ausländischen Direktinvestitionen (ADI) enthält die Publikation außerdem eine Chronik wichtiger politischer Ereignisse in Polen von Mitte September bis Anfang Oktober 2014.

Der Autor der Analyse, Gunter Deuber, leitet die volkswirtschaftliche Osteuropaanalyse bei der Raiffeisen Bank International in Wien, die über die Raiffeisen Polbank in Polen flächendeckend tätig ist. Einer seiner Arbeitsschwerpunkte ist die Analyse der Volkswirtschaft Polens.

Die Polen-Analysen werden monatlich mit Unterstützung der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit veröffentlicht.

Was: Neue Polen-Analysen online
Wo: http://www.laender-analysen.de/polen/pdf/PolenAnalysen151.pdf
Wann: ab dem 07. Oktober 2014