2. Woche des polnischen Films in Mecklenburg-Vorpommern

Nach dem erfolgreichen Piloten im letzten Jahr wird es im Januar 2009 die zweite Edition der ‚Woche des Polnischen Films in M-V‘ geben. Neben aktuellen polnischen Filmen, die in unterschiedlichsten Handschriften und Tonarten über das Leben im gegenwärtigen Polen reflektieren, wird in den kommenden Jahren jeweils auch eine Retrospektive präsentiert. Den Anfang macht Roman Polański, der neben Andrzej Wajda und Krzysztof Kieślowski nachhaltig den internationalen Erfolg der „Polnischen Schule“ geprägt hat und für die heutigen Regiegenerationen als Vorbild dient.

Zur Eröffnung der 2. Woche des Polnischen Films in M-V am 22. Januar 2009 wird im Capitol Schwerin um 20.00 Uhr in Anwesenheit der Regisseurin Monika Wojtyllo der Film 'Polska Love Serenade' gezeigt, eine freche polnisch-deutsche Grenzkomödie, die kein Polen-Klischee bedient, ohne es auf höchste Drehzahl zu stellen. Zusammen mit 'Eine Hochzeit und andere Raritäten', der ebenfalls auf der Filmwoche zu sehen sein wird, beweist 'Polska Love Serenade' allen Unkenrufen zum Trotz, wie sehr das postkommunistische Polen über sich selbst lachen kann.


Festivalhighlights:

Retrospektive Roman Polański
Das Messer im Wasser (1961), Rosemary‘s Baby (1968), Macbeth (1971), Der Tod und das Mädchen (1994), Der Pianist (2002)

Polska Love Serenade von Monika Wojtyllo, P/D 2008, 75 min, dtsch.-polnische OF mit dtsch. UT
Eine freche polnisch-deutsche Grenzkomödie, die kein Polen-Klischee bedient, ohne es auf höchste Drehzahl zu stellen.

Alles wird gut / Wszystko będzie dobrze von Tomasz Wiszniewski, PL 2007, 98 min, OF m. en. UT

33 Szenen aus dem Leben / 33 sceny z życia von Małgorzata Szumowska, PL 2008, 100 min, deutsche Fassung
Genaues Portrait der Reaktionen einer Familie auf die plötzliche Krankheit und den Tod der Mutter und Ehefrau. Julia Jentsch überzeugt in ihrer ersten großen Hauptrolle nach ‚Sophie Scholl‘.

Eine Hochzeit und andere Raritäten / Wesele von Wojciech Smarzowski, P 2004, 109 min, OF mit dtsch. UT
Der internationale Festivalhit kennt die polnischen Klischees gut und weiß wie man sie hopsnimmt.

Augenzwinkern / Zmróż oczy von Andrzej Jakimowski, P 2002, 87 min, OF m. engl. UT
Ein leiser Film voller unaufdringlicher Lyrizität und überraschender Brechungen, bürokratischer Groteske und herrlich unsinniger Dialoge.

Ort: u.a. Schwerin, Rostock, Greifswald | 22.-30.01. | link