3. filmPOLSKA München

3. filmPOLSKA München: Polnisches Filmfestival zum dritten Mal in München, vom 27. November bis 1. Dezember im Monopol Kino Preisgekrönte Spiel- und Dokumentarfilme von aufstrebenden polnischen Regisseuren. Eine Retrospektive der international anerkannten Animationsfilmkünstlerin Izabela Plucinska 1.000 Besucher im Jahr 2012: ein vielfältiges Rahmenprogramm stärkt den deutsch-polnischen Austausch.

Jung und rebellisch. Das war filmPOLSKA München schon immer. Bereits zum dritten Mal möchte das polnische Filmfestival dem Münchner Publikum die neuesten und spannendsten Filme aufstrebender Filmregisseure präsentieren. Vom 27. November bis zu 1. Dezember wird es Gelegenheit geben im Monopol Kino, Schleißheimer Str. 127, eine facettenreiche Auswahl polnischer Spiel-, Dokumentar- und Animationsfilmen zu erleben. Ergänzt durch ein spannendes Rahmenprogramm will das Festival somit
zum lebendigen deutsch-polnischen Austausch anregen. „Wir arbeiten seit drei Jahren an dem Projekt und freuen uns jedes Mal über seinen immer größer werdenden Erfolg“ sagt Frau Lysann Windisch, die Vorsitzende von Ahoj Nachbarn e.V., welcher das Filmfestival veranstaltet. “Wir bemühen uns durch unsere Arbeit möglichst vielen Münchnern ein Stück Osteuropa näher zu bringen. Mit filmPOLSK A München scheinen wir das ideale Rezept dafür gefunden zu haben.“

Alle Spielfilme sind in den Jahren 2011 bis 2013 entstanden; die meisten wurden mehrfach national und international ausgezeichnet. Neben interessanten Filmen freuen wir uns besonders auf die Gäste des 3. filmPOLSK A München: die Schauspieler Magdalena Berus, Mateusz Banasiuk und Marcin Kowalczyk, sowie der Regisseur Bodo Kox werden ihre aktuellen Produktionen vorstellen und für Publikumsgespräche zur Verfügung stehen. Die Animationskünstlerin Izabela Plucinska wird im Gespräch mit dem Leiter des Deutschen Instituts für Animationsfilm Dresden, André Eckardt, über ihr Filmschaffen und diesem ihr eigene Animationstechnik sprechen. Auch die ehemalige polnische Konsulin von München, Frau Dr. Grazyna Strzelecka, sowie ein Mitarbeiter des Osteuropastudiengangs der LMU München, Herr Prof. Dr. Martin Aust werden das Publikum auf dem Festival begleiten.

Über die Filme – das Festivalprogramm:
Das Festival eröffnet der Film FLOATING SKYSCAPERS (2013) von Tomasz Wasilewski. Ein Liebesdreieck spannt sich um einen jungen Leistungssportler, der die Faszination für das gleiche Geschlecht in sich entdeckt – und nicht mehr sicher ist, wofür es sich zu kämpfen lohnt. Der Film feierte seine Premiere auf dem Tribeca Filmfestival in New York und erhielt den Preis im Wettbewerb „East of the West“ in Karlovy Vary. Mittwoch, 27.11., 20 Uhr (in Anwesenheit des Hauptdarstellers Mateusz Banasiuk, im Anschluss Empfang)
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Mit viel schwarzem Humor, ironisch und bewegend erzählt – The Girl From The Wardrobe ist das Filmdebüt des unabhängigen Regisseurs Bodo Kox. Die Komödie geht hier Hand in Hand mit einem Melodrama, ebenso sehr wie das Märchen mit einer realistischen Erzählung.
Donnerstag, 28.11.2013, 19 Uhr (in Anwesenheit des Regisseurs)
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YOU ARE GOD (2011) von Leszek Dawid erinnert an die legendäre Band „Paktofonika“, die das Image des polnischen Hip Hops für Generationen geprägt hat. Der Film sorgte für Rekorde an polnischen Kinokassen.
Freitag, 30.11., 19 Uhr (in Anwesenheit des Schauspielers Marcin Kowalczyk)
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Ermutigt durch den Erfolg des Theaterstückes „Three Sisters Trupki“ enstand der Film THREE SISTERS T (2012) von Maciej Kowalewski. Die schwarze Komödie, die Elemente des psychologischen Thrillers enthält, basiert auf einer wahren Geschichte. Die perfekte Spätvorstellung.
Freitag, 30.11., 21:30 Uhr
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IN THE NAME OF … (2012), von Małgorzata Szumowska, ihr Wettbewerbsbeitrag der diesjährigen Berlinale, ist einer der meist diskutiertesten polnischen Filme 2013. Szumowskas Film erzählt von einem katholischen Priester, der im Angesicht seiner Homosexualität mit der eigenen Moral kämpft. Ein nicht nur für Polen hochaktuelles Thema.
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Samstag, 31.11., 19 UhrMit der aufrüttelnden Geschichte einer jungen Mutter wird der Zuschauer im Film BABY BLUE S (2012) von Kasia Rosłaniec konfrontiert. Die 17-jährige Natalia bekommt Nachwuchs, weil es cool ist. Umso tragischer endet ihr mütterliches Dasein. Der Film erhielt den Preis im Wettbewerb „Generation 14plus“.
Samstag, 31.11., 21:30 (in Anwesenheit der Hauptdarstellerin Magdalena Berus)
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Den polnischen Filmpreis als „Film des Jahres“ erhielt das Kriegsdrama MANHUNT (2012) von Marcin Krzyształowicz – ein spannungsgeladener Thriller, der vom Kampf polnischer Partisanen im 2. Weltkrieg erzählt und somit zum Lehrstück über Verrat und Vergeltung wird.
Sonntag, 01.12., 17 Uhr (in Anwesenheit von Prof. Dr. Martin Aust, LMU München)
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Neben aktuellen Filmproduktionen wird erstmals auch ein international bekannter Filmklassiker auf die Leinwand gebracht: Roman Polanski inszeniert in seinem Debütfilm THE KNIFE IN THE WATER (1963) ein Kammerspiel um die Dreiecksbeziehung eines Ehepaars mit einem Fremden. Mit wenigen stilistischen Mitteln
gelingt Polanski ein brilliantes Meisterwerk, das zum Startpunkt seiner internationalen Karriere wird.

Eine gesonderte Reihe widmet das Festival wiederum neueren DOKUMENTARFILMEN.
THE WHISTLE von Grzegorz Zariczny zeigt einen Ausschnitt aus dem Leben eines jungen Mannes, der nicht nur beim Fußball lernen muss, Entscheidungen zu treffen. Der Film gewann auf dem Sundance-Festival den Hauptpreis des Kurzfilmwettbewerbs. Die darauffolgende Dokumentation BEATS OF FREEDOM unternimmt eine musikalische Zeitreise ins Polen der 80er Jahre. Einige der größten Musik-Legenden des Landes
erzählen von der Entstehung des polnischen Rocks in der Zeit des Widerstandes gegen das kommunistische Regime, und beschreiben so eindrucksvoll einen Teil polnischer Geschichte.
Samstag, 30.11., 17 Uhr (in Anwesenheit von Frau Dr. Grazyna Strzelecka, der ehemaligen polnischen Kulturkonsulin von München)
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Tickets
Reservierung & Vorverkauf unter www.monopol-kino.de oder ab dem 11.11.2013 an der Kinokasse im Monopol Kino, Schleißheimer Str. 127, 80797 München.

Veranstalter
Seit 2005 hat es sich der gemeinnützige Verein Ahoj Nachbarn e. V. zur Aufgabe gemacht, Deutschland und die Länder Mittel- und Osteuropas näher zusammenzubringen, den Dialog und kulturellen Austausch zu fördern – damit aus vermeintlich „Fremden“ Freunde werden. Weitere Informationen unter www.ahojnachbarn.eu