Das neue Polen. Chancen und Grenzen einer Gestaltungsmacht [BERLIN]
18 Oktober 2011 - 18 Oktober 2011
Europa blickt auf Polen. Der Ausgang der Wahlen am 9. Oktober bleibt nicht ohne Auswirkungen auf die Innen- und die Außenpolitik. Insbesondere die europapolitischen Folgen der Wahlen sind von Bedeutung. Denn seit Juli hat Polen die EU-Ratspräsidentschaft inne. Warschau ist neben Brüssel ins Zentrum der europäischen Politik und Öffentlichkeit gerückt.
Polens Stellung in der EU hat sich in den letzten Jahren fundamental geändert. Doch Polen hat die Ratspräsidentschaft der EU in schwierigen Zeiten übernommen. Die EU ist in einer Krise. Es ist mehr als eine Finanzkrise und eine Krise des Euro. Es handelt sich um eine Krise der politischen Orientierung. Die Kompetenzen der Ratspräsidentschaft zur Lösung der Eurokrise sind gering. Aber zur Legitimität der Europäischen Union und dazu, was das geeinte Europa für uns alle bedeutet, hat Polen aus der Erfahrung des 20. Jahrhunderts einiges zu sagen.
Insofern ist Zeit für ein Zwischenfazit. Welche Auswirkungen hat der Ausgang der Wahlen für die Gestaltungs- und Durchsetzungsfähigkeit Polens als EU-Ratspräsident? Was hat die polnische Ratspräsidentschaft bislang geleistet? Wie geht es weiter? Und wie steht es um die Europäisierung von Politik, Gesellschaft und Verwaltung in Polen?
Begrüßung:
Gabriele Freitag
Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde
Dr. Albrecht Lempp
Stiftung für Deutsch-Polnische Zusammenarbeit
Diskussion:
Piotr Buras
Journalist, Berlin
Kai-Olaf Lang
Politikwissenschaftler, Stiftung Wissenschaft und Politik, Berlin
Moderation
Manfred Sapper
Zeitschrift OSTEUROPA, Berlin
Ihre Anmeldung erbitten wir bis zum 16. Oktober 2011 an:
office@dgo-online.org
Ort: Landesvertretung Sachsen-Anhalt, Luisenstraße 18, 10117 Berlin | Termin: 18.10.2011 um 19 Uhr
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