Die Drei Schwestern

Eine sinnlich-visuell-mehrstimmige Theaterproduktion, die das Thema weiblichen Alterns und weiblicher Sehnsucht im Kontext des Doing Aging Diskurses behandelt. Mit »Die drei Schwestern« hat Anton Tschechow Anfang des 20. Jahrhunderts ein Stück über weibliches Älterwerden und Sehnsucht geschrieben, das bis heute nicht an Gültigkeit verloren hat. Es sollen unterschiedliche Perspektiven von Altern erkundet und Fragen zu Zeitlichkeit und Zukunft weiblicher Identität(-en) und ihrer Neudefinitionen im Alter gestellt werden. Die Produktion erforscht Frauenidentitäten und stellt »Die drei Schwestern« als Abbild unserer alternden Gesellschaft dar. Es beleuchtet weibliche Unsichtbarkeit in der Gesellschaft und befragt Frauen nach ihrem Umgang mit Ängsten, sexuellen Sehnsüchten und persönlichen Erinnerungen. Die Inszenierung möchte zwischen dem Tschechow'schen Träumen und Erinnern und heutigen Ängsten und Hoffnungen balancieren. Wie verändern sich Körper und Geist? Was geschieht mit der Alters-Stille, der Leere und dem Stillstand? Ein Stück über ein Frauen-Sein zwischen Resignation und Lebensglück von Künstler*innen aus unterschiedlichen Bereichen, mit ost- und westeuropäischen Biografien. Mit: Philine Bührer, Vanessa Czapla, Johanna Steinhauser Regie und Spielfassung: Joanna Lewicka Ausstattung: Marta Góźdź Video: Aleksander Janas Musikkonzept und Sounddesign: Joanna Lewicka, Aleksander Janas Dramaturgie: Christine Haas Regieassistenz: Emma Plaschke Premiere: 25. April 2024 Altersempfehlung: ab der 9. Jahrgangsstufe Spielort: Gostner Hoftheater Nürnberg Aufführungsrechte: Drei Masken Verlag GmbH, München Dokumentation: Aleksander Janas Sprachkonsultationen (Orginalsprache): Vladimir Golubczyk Eine Koproduktion des Gostner Hoftheaters und der Stiftung Fundacja od Wschodu do Zachodu, gefördert von der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit