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Kalendarium

Feierliche Verleihung des Wissenschaftlichen Förderpreises des Botschafters der Republik Polen [LEIPZIG]

6 Dezember 2011 - 6 Dezember 2011

Am 6. Dezember 2011 findet in Leipzig die feierliche Verleihung des Wissenschaftlichen Förderpreises des Botschafters der Republik Polen für die beste Dissertation und die beste Abschlussarbeit 2011 statt. Prof. Dr. Chris Hann vom Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung Halle wird den Festvortrag „Polnische-Deutsche Wurzeln der britischen Sozialanthrologie" halten.

Der Wissenschaftliche Förderpreis des Botschafters der Republik Polen wird jährlich für herausragende Dissertationen und Abschlussarbeiten aus dem Bereich der Geistes- und Sozialwissenschaften zur polnischen Geschichte und Kultur sowie den deutsch-polnischen Beziehungen verliehen. Die Auszeichnung wurde 2008 gemeinsam von der Botschaft der Republik Polen und dem Zentrum für Historische Forschung Berlin der Polnischen Akademie der Wissenschaften ins Leben gerufen. Sie dient der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und will Studierende und Promovierende an deutschen Hochschulen zur Beschäftigung mit Polen und deutsch-polnischen Themen anregen. Der Preis bietet die Möglichkeit einer öffentlichen Würdigung des intensiven wissenschaftlichen Engagements junger Menschen.

Die Nominierungen:
Anna Baumgartner:
Wojciech Kossak. Ein polnischer Schlachtenmaler am preußischen Hof in Berlin (1895-1902) zwischen Wilhelminismus, polnischem Patriotismus und dem Aufkommen der Moderne
(Magisterarbeit, Freie Universität Berlin 2010)

Tim Buchen:
Antisemitismus in Galizien.
Agitation, Gewalt und Politik gegen Juden in der Habsburgermonarchie um 1900
(Dissertation, Technische Universität Berlin 2011)

Anja Hennig:
Moralpolitische Konflikte in katholischen Gesellschaften –
Polen, Italien und Spanien im Vergleich
(Dissertation, Europa-Universität Viadrina Frankfurt/ Oder 2011)

Kinga Kuligowska:
Die Studentenproteste von 1968 im polnischen und deutschen Museum
(Masterarbeit, Europa-Universität Viadrina Frankfurt/Oder 2011)

Elisabeth Lehmann:
Die Berichterstattung der polnischen Medien über die Deutschen während der Kaczyński-Herrschaft
(Diplomarbeit, Universität Leipzig 2011)

Markus Nesselrodt:
Wiederaufbau einer Existenz?
Die Darstellung der jüdischen Minderheit im niederschlesischen Dzierżoniów in den Akten des Urząd Bezpieczeństwa von 1949
(Masterarbeit, Europa-Universität Viadrina Frankfurt/ Oder 2011)

Max Spohn:
Stefan Czarnowski – ein „Klassiker“ der Soziologie zwischen drei Kulturen
(Masterarbeit, Europa-Universität Viadrina Frankfurt/ Oder 2011)

Weitere Informationen:
Elisabeth Ritter, Zentrum für Historische Forschung Berlin der Polnischen Akademie der Wissenschaften, Mail: ritter@panberlin.de; Tel.: 030/486 285 45; www.panberlin.de


Seit 2010 unterstützt die Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit den Wissenschaftlichen Förderpreis.

Ort: Specks Hof (Eingang A), Konferenzraum GWZO, 4. OG, Reichsstr. 4-6, Leipzig | Termin: 6.12.2011

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