Filmvorführung mit Diskussion
5 Dezember 2019 - 5 Dezember 2019 18:00 Heidelberg, Neue Universität
"Frauen der ersten Stunde" (auf Polnisch: Siłaczki / Starke Frauen)
Ein Doku-Spielfilm zu 100 Jahren Frauenrechte in Polen
OmU in Übersetzung von Maria Gast-Ciechomska
"Frauen der ersten Stunde" ist der erste polnische Film über die sog. Siłaczki (starke Frauen), polnische
Suffragetten, die um die Jahrhundertwende 19/ 20. Jahrhundert für die Rechte der Frauen gekämpft haben
und dies in einem Land, das zu dieser Zeit nicht einmal auf der Landkarte Europas existierte. Kämpferinnen,
Patriotinnen, Aktivistinnen, Soldatinnen, Suffragetten - im Film sprechen sie über ihren langjährigen Kampf
für die Frauensache. Die von ihnen skandierte Parole „Rechte bekommt man nicht, um Rechte wird
gekämpft“ kennzeichnet diesen Kampf. Sie alle waren richtige polnische Patriotinnen, auch sie wollten ein
unabhängiges Polen, ein Land aber, das mit aktivem Zutun der freien polnischen Frauen und
selbstverständlich auch für sie wiederauferstehen wird.
Das, woran man damals kaum glauben konnte, ist dennoch wahr geworden! Im November 1918 ist das
unabhängige Polen wiederauferstanden und die Frauen haben ihre Rechte erhalten.
Eine Erfolgsgeschichte!
Hinter dem Film steht das Regie-Duo Marta Dzido und Piotr Śliwowski, Autoren der preisgekrönten
Dokumentation über die Heldinnen der Solidarność Solidarität nach Frauen (auf Polnisch: Solidarność
według kobiet).
Dank der tatkräftiger Unterstützung und aktiver Mitarbeit vieler Personen und Persönlichkeiten in
Deutschland wird im Dezember 2019 eine Reihe von sechs Filmvorführungen in akademischen Zentren
Deutschlands organisiert, begleitet von einem Vortrag der Filmemacher zu den historischen und sozialen
Hintergründen des Filmgeschehens sowie Debatten über unsere gemeinsame, deutsche, polnische und
deutsch-polnische Geschichte und ebenfalls gemeinsame Aufgabe, dieses Erbe weiter zu pflegen
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