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Kalendarium

Grundrechte zwischen Nationalstaat und Globalisierung: Deutsch-polnische Perspektiven [SŁUBICE]

1 März 2012 - 2 März 2012

Der Lehrstuhl für Polnisches Öffentliches Recht der EuropaUniversität Viadrina veranstaltet zusammen mit dem Lehrstuhl für Menschenrechte der Universität Warschau eine hochrangig besetzte internationale Fachtagung unter dem Titel „Grundrechte zwischen Nationalstaat und Globalisierung“. Durch die Konferenz, welche am 1. und 2. März 2012 am Collegium Polonicum in Słubice stattfinden wird, soll ein bedeutender Beitrag zum deutsch-polnischen Rechtsaustausch geleistet werden.

Die Fachtagung gliedert sich in insgesamt drei verschiede Diskussionsrunden, in denen aktuelle Grundrechtsfragen von aktiven und ehemaligen Verfassungsrichtern und Wissenschaftlern aus Deutschland und Polen zunächst referiert und dann diskutiert werden. Bestandteil der Konferenz ist außerdem ein Gesprächsabend, an dem die Freiheitsbewegungen der 1980er und 1990er Jahre thematisiert werden sollen, welche den Weg zur Geltung der Grundrechte in Polen und der DDR ermöglicht haben. Hier soll ein Blick auf die persönlichen Erfahrungen einzelner Persönlichkeiten geworfen werden.

Ihre Teilnahme an der Konferenz haben namhafte Referenten beider Länder zugesagt. So werden auf deutscher Seite u.a. die Präsidentin des BVerfG a.D. Frau Prof. Dr. Jutta Limbach, Bundesverfassungsrichter a.D. Herr Prof. em. Dr. Dres. h.c. Hans-Jürgen Papier und die ehemalige Bundesministerin der Justiz Frau Prof. Dr. Herta Däubler-Gmelin an den Diskussionsrunden teilnehmen. Aus Polen werden sich u.a. der Präsident des Verfassungsgerichtshofes Herr Prof. dr hab. Andrzej Rzepliński und der ehemalige Präsident des Verfassungsgerichtshofes und Bürgerrechtsbeauftragte Herr Prof. dr hab. Andrzej Zoll an der inhaltlichen Gestaltung der Konferenz beteiligen.

Im Rahmen des Gesprächsabends werden mit der Staatsministerin im Auswärtigen Amt, Frau Cornelia Pieper, und dem Präsidenten des Senats der Republik Polen, Herrn Bogdan Borusewicz, zwei hochrangige Vertreter der politischen Institutionen beider Länder vertreten sein. Eine bisher einmalige Veranstaltung Nicht nur aufgrund der zahlreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Deutschland und Polen, sondern auch aufgrund der inhaltlichen Konzeption, bildet die Fachtagung einen bislang selten gegebenen Rahmen des Deutsch-Polnischen Rechtsaustausches. Vor dem Hintergrund der zunehmenden Rechtsvereinheitlichung im europäischen Rechtsraum schafft die Konferenz ein geeignetes Forum, um auf gegenwärtige Entwicklungen und zukünftige Problemlagen aus zwischenstaatlicher Sicht hinzuweisen.

Das Projekt wird aus den Mitteln der Stiftung für Deutsch-Polnische Zusammenarbei und der Deutsch-Polnischen Wissenschaftsstiftung gefördert.

Presseanfragen, Anmeldung und Kontakt: www.hr-studies.net

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