Reportagen ohne Grenzen - Gespräch mit Filip Springer über sein Buch "Zle urodzone" [Kopfgeburten]
28 Juni 2013 - 28 Juni 2013 19:00 Deutsch-polnische Buchhandlung Buchbund, Sanderstraße 8, 12047 Berlin
Die Bahnhöfe von Warschau und Kattowitz, der Posener
„Okrąglak“ („Rundling“), die Wetterstation auf der Schneekoppe,
der Warschauer „Chemiepavillon“ und das Kaufhaus
„Supersam“... – Ikonen der modernen Architektur aus den
Zeiten der VR Polen. Für die einen verdienen diese Bauten
Bewunderung und Anerkennung, für die anderen sind es
scheußliche Baracken, die dem Erdboden gleichgemacht
werden müssten. Warum sorgen sie für solche Kontroversen?
Wie waren die Umstände ihrer Entstehung und warum
gibt einige von ihnen bereits nicht mehr?
"Kopfgeburten" erzählt nicht nur von den wundersamen
Geschicken dieser Gebäude, sondern auch die
Geschichten ihrer Schöpfer. Auf den Seiten des Buches
erscheinen die Potraits führender Persönlichkeiten der
polnischen Architektur. Filip Springer präsentiert sie als
Menschen aus Fleisch und Blut, versucht ihre Beweggründe
und künstlerische Haltung zu verstehen und
nachzuvollziehen, auf welche Weise sie ihre Ideen in einem
System der Planwirtschaft umsetzten. Der Text wird von
200 Fotografien illustriert, die aus Archiven stammen oder
die der Autor selbst angefertigt hat, um den heutigen
Zustand dieser einstigen Ikonen der Moderne festzuhalten.

