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Kalendarium

Social Engineering in Mitteleuropa im XX. Jahrhundert [WARSCHAU]

2 April 2012 - 4 April 2012

Das Institut für Nationales Gedenken, die Deutsche Forschungsgemeinschaft, das Deutsche Historische Institut Warschau, die Polnische Akademie der Wissenschaften laden zusammen mit dem Institut der Politischen Studien der Polnischen Akademie der Wissenschaften zu einer internationalen wissenschaftlichen Konferenz ein, unter dem Titel: Social Engineering in Mitteleuropa im XX. Jahrhundert ein. Die Konferenz wird vom 2.–4. April 2012 im Bildungszentrum IPN (Centrum Edukacyjne IPN „Przystanek Historia“) in Warschau in der Marszałkowska Strasse 21/25 stattfinden.

Schwerpunkte der Diskussionen werden der Stand der Forschung, die Forschungsdesiderate, wie auch das Verhältnis von Wissenschaft und Politik sein. Zunächst wird die Frage des Social Engineering bis zum Zweiten Weltkrieg analysiert. Im folgenden Teil werden sich die Referenten mit Fragen der Bevölkerungspolitik des Dritten Reiches in den besetzten Gebieten Polens, und auch mit dem Generalplan Ost auseinandersetzen. Der dritte und letzte Teil der Konferenz wird eine vergleichende Analyse der Politik totalitärer Regime zum Ziel haben, um Fragen von Kontinuität und Diskontinuität in der Bevölkerungspolitik nach dem Zweiten Weltkrieg zu ventilieren.

Die Konferenz ist eine Einführung zur Ausstellung der Deutschen Forschungsgemeinschaft „Wissenschaft, Planung, Vertreibung – Der Generalplan Ost der Nationalsozialisten“ in Warschau. Die kritische Auseinandersetzung der Deutschen Forschungsgemeinschaft mit der Verwicklung der Wissenschaft in Deutschland in die Ideologie und Politik des Nationalsozialismus soll dazu anregen, die Bevölkerungspolitik des Dritten Reiches in breiterem Rahmen zu betrachten, dazu gehören auch ihre langfristigen Ursachen.

Ort: Warschau | Termin: 2. - 4. April 2012 |

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