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Kalendarium

Spielball zwischen Deutschland und Polen? Die Polonia in Deutschland und die deutsche Minderheit in Polen

22 Februar 2022 - 22 Februar 2022 14 Online

Registrierung: https://us06web.zoom.us/webinar/register/WN_b1wuz6o0RdOwihgegh7dAg Ende 2021 beschloss das polnische Parlament, der deutschen Minderheit die Mittel für muttersprachlichen Unterricht um insgesamt 20 Prozent zu kürzen. Begründet wurde dieser Schritt mit dem Hinweis auf mangelnde Förderung der Polonia in Deutschland durch die Bundesregierung. Die Entscheidung und die damit verbundenen Vorwürfe wurden seitens Vertreter Deutschlands als „inakzeptabel“ zurückgewiesen. Offensichtlich handelt es sich vonseiten der polnischen Regierung um den Versuch, die Deutschen in Polen und die Polen in Deutschland für innen- bzw. außenpolitische Ziele zu instrumentalisieren. In unserer Debatte wollen wir insbesondere folgende Fragen diskutieren: • Wie unterscheidet sich der rechtliche Status der Polonia in Deutschland von dem der deutschen Minderheit in Polen? • In welchem Verhältnis stehen die Vereinbarungen des Deutsch-Polnischen Nachbarschaftsvertrags und internationale Abkommen, denen Polen und Deutschland beigetreten sind? • Wie sehen Vertreter:innen der Polonia in Deutschland und der deutschen Minderheit in Polen die derzeitige Situation ihrer Communitys? Wo sehen sie Änderungsbedarf und Verbesserungsmöglichkeiten? Knut Abraham MdB, CDU Rafał Bartek, Vorsitzender des Parlaments der Woiwodschaft Oppeln, Vorsitzender der Sozial-Kulturellen Gesellschaft der Deutschen (SKGD) im Oppelner Schlesien Hans-Leo Dirks, Ministerialrat im Bundesministerium des Innern und für Heimat, Polonia-Beauftragter des Bundes Prof. Dr. Peter Oliver Loew, Direktor des Deutschen Polen-Instituts Dr. Kamila Schöll-Mazurek, Polnisches Bundesnetzwerk Partizipation und Soziales „Part of Europe“ Moderation: Dr. Agnieszka Łada-Konefał, stv. Direktorin des Deutschen Polen-Instituts Die Debatte ist Teil des Projekts Von der Versöhnung zur Alltäglichkeit? 30 Jahre deutsch-polnische Nachbarschaft, das realisiert wird in Kooperation mit folgenden Partern: Institut für Politische Studien der Polnischen Akademie der Wissenschaften, Łazarski-Hochschule Warschau, Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit, Friedrich-Ebert Stiftung in Warschau, Deutsch-Polnische Wissenschaftsstiftung, Deutscher Akademischer Austauschdienst.

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