Todesfabrik Auschwitz. Topographie und Alltag in einem Konzentrations- und Vernichtungslager

„Auschwitz“ ist ein Wort, das heutzutage universell als Metapher für die größten Verbrechen der Menschheit verstanden wird, begangen vom nationalsozialistischen Deutschland. Die meisten Gebäude des Lagerkomplexes Auschwitz sind zerstört.

In der Sonderausstellung "Todesfabrik Auschwitz" wird anhand von neu erarbeiteten Architektur- und technischen Zeichnungen eine visuelle Bestandsaufnahme des Stammlagers Auschwitz sowie eine vollständige Rekonstruktion des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau und des Nebenlagers Auschwitz-Monowitz unternommen. Die Ausstellung bietet damit eine Weltneuheit: Erstmals gibt es für ein Konzentrationslager eine umfassende Rekonstruktion des Lagers sowie aller zentralen Gebäude, mit isometrischen Darstellungen, Lageplänen, Schnitten und Ansichten. Die technischen Zeichnungen werden mit Häftlingszeichnungen kontrastiert. So lässt sich sowohl der kühle technokratische Vorgang der Organisation der Massenvernichtung präsentieren als auch der unmenschliche Alltag der Häftlinge von der Ankunft der Deportationszüge, über die Selektionen, die menschenverachtenden Lebensbedingungen bis hin ihrer Ermordung.

Eine Ausstellung vom NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln und von Peter Siebers sowie Prof. Dr. Gideon Greif in Zusammenarbeit mit der Gedenkstätte und Museum Auschwitz-Birkenau