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1. Tübinger Übersetzerwoche

Am 29. Juni 2009 startet in Tübingen die Veranstaltungsreihe "Textabdrücke - 1. Tübinger Übersetzerwoche". Bis zum 5. Juli stellen Autor/innen, Übersetzer/innen und Dramatiker/innen ihre Texte, Übersetzungen und Inszenierungen der breiten Öffentlichkeit vor.

Andrzej Kopacki, Autor und Übersetzer aus Warschau, spricht zur Eröffnung am 29. Juni auf Schloss Hohentübingen im Hörsaal des Instituts für Klassische Archäologie zum Thema "Übersetzen als Theater". Weitere Höhepunkte sind die szenische Lesung mit dem polnischen Autorenduo Amanita Muskaria, Martin Pollacks Präsentation seines Buchprojekts "Transit Galizien", ein Vortrag des Eco-Übersetzers Burkhart Kroeber sowie Frank Günthers Performance zu seinen Shakespeare-Übersetzungen. Zudem wird das Theaterstück "Schrottengel" des tschechischen Filmregisseurs und Dramatikers Petr Zelenka in Gegenwart des Autors und seiner Übersetzerin Eva Profousová aufgeführt. In der abschließenden Übersetzermatinée am 5. Juli kommen Doreen Daume, Esther Kinsky und Martin Pollack über den Übersetzungsprozess und die Besonderheiten des polnisch-deutschen Literaturtransfers ins Gespräch.

Die Übersetzerwoche ist Teil des Projekts "Literarisches Übersetzen", das vom Slavischen Seminar initiiert wurde und am 1. April 2009 an der Universität Tübingen begonnen hat. Sein Ziel ist es, in Zeiten wachsender Migrationsströme und transnationaler Mobilität das Verstehen anderer Kulturen durch die Auseinandersetzung mit Literatur zu stärken.

Gefördert wird das Projekt durch die Robert Bosch Stiftung, durch die Stiftung für Deutsch-Polnische Zusammenarbeit, die Vereinigung der Freunde und Förderer der Universität Tübingen, das Tschechische Zentrum München sowie durch Studiengebühren. Kooperationspartner sind die Hölderlin-Gesellschaft, das Landestheater Tübingen-Hohenzollern und das Studio Literatur und Theater.