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Kalendarium

Nationale, Internationale und Globale Werteordnung

31 Mai 2013 - 30 Mai 2013 15:45 Frankfurt (Oder)/Słubice, Europa-Universität Viadrina, Große Scharnstraße 59, Frankfurt (Oder) Senatssaal, 1. OG, Hauptgebäude

Die projektbezogene Abschlusskonferenz unter dem Titel „Deutsche, Polnische und Internationale Werteordnung der Grundrechte“ wird vom 30.-31. Mai 2013 an der Europa-Universität Viadrina (1. Tag) und im Collegium Polonicum (2. Tag) stattfinden. In dieser soll zum Einen das Zwischenergebnis des Forschungsvorhabens dargestellt und zum Anderen die März-Tagung fortgesetzt werden.

Die Tagung wird in thematische Blöcke unterteilt, welche auf die Ansätze des Projektes zugeschnitten sind. Einerseits wird es um Freiheit und Methode gehen, und somit um Unterschiede und Gemeinsamkeiten in der Beschränkbarkeit von deutschen und polnischen Grundrechten. Andererseits werden Spannungen und Abweichungen thematisiert, also die Grundwerteordnung als Kontrapunkt für die Gewährung von Grundfreiheiten im deutschen, polnischen und europäischen Verfassungsrecht. Des Weiteren wird die Menschenrechtslage in einigen weiteren Ländern außerhalb der Europäischen Union betrachtet, wie etwa in der Türkei, in Russland oder Thailand. Schließlich sollen die Spannungen zwischen regionalen, internationalen und nationalen Schutzgremien den Gegenstand des letzten Panels bilden.

Die Konferenz besteht aus vier verschiedenen Diskussionspanels zu den folgenden Themen:
a. Freiheit und Methode – Unterschiede und Gemeinsamkeiten in Beschränkbarkeit der deutschen und polnischen Grundrechte
b. Spannungen und Abweichungen – Die Grundwerteordnung als Kontrapunkt für die Gewährung von Grundfreiheiten im deutschen, polnischen und europäischen Verfassungsrecht
c. Grundwerteordnung der Grundrechte außerhalb der Europäischen Union: Thailand, Russland und die Türkei
d. Spannungen zwischen regionalen, internationalen und nationalen Schutzgremien

Der wissenschaftliche Ansatz der Konferenz ist bewusst interdisziplinär gewählt und international ausgerichtet. Neben den im Zentrum der Diskussion stehenden Rechtswissenschaften, werden auch historische und sozial-/ politikwissenschaftliche Aspekte die Konferenz begleiten. Dabei wurde bei der Auswahl der Themen der vier Diskussionsrunden und den beteiligten Referenten auf ein möglichst breit gestreutes Themenspektrum Wert gelegt. Wie der gesamte Projektansatz als solcher wird insbesondere auch im Rahmen der Konferenz davon ausgegangen, dass die Bedeutung der Grundrechte und des Grundrechtsschutzes nur unter Durchdringung der gesamtgesellschaftlichen Strukturen vollumfänglich nachvollzogen werden kann. Dafür ist jedoch wiederum ein grundlegendes Verständnis der Geschichts-, Politik- und Sozialwissenschaften unerlässlich. Die Konferenz soll dazu beitragen, dieses Bewusstsein zu stärken.

Alle Weiteren Informationen finden Sie auf www.hr-studies.net. Die Teilnahme ist kostenlos. Bitte melden Sie sich rechtzeitig auf www.hr-studies.net an.