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Kalender

19 März 2022

  • Symposium Bartoszewski Promemoria: Europa als gemeinsame Perspektive. Deutschland, Polen und Ukraine im Jahr 2022/23

    Vom: 14 November 2011 Bis: 14 November 2022 Logenstraße 11, 15230 Frankfurt (Oder), Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder)
    14. November 2022 14 - 20 Uhr Europa Universität Viadrina Frankfurt (Oder) Hybrid (Logensaal und ZOOM) Sprachen: Deutsch und Polnisch (simultane Übersetzung, auch online) 2. Tagung in der Reihe Bartoszewski Promemoria "Kein Frieden ohne Freiheit" war das Motto von W. Bartoszewski, der 1986 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels bekam. Er verstand Europa als "Werte-, Interessen- und Sicherheitsgemeinschaft". Nach der demokratischen Transformation von 1989 schien der Frieden in Europa auf Dauer gesichert. Die gemeinsamen Werte, Interessen und Sicherheitsbedürfnisse waren stabil - darauf sollte Europas Zukunft basieren. Mit dem Überfall Russlands auf die Ukraine wurde alles auf einmal verändert, in allen Lebensbereichen. Die reale Bedrohung Polens, Deutschlands wie überhaupt aller europäischen Staaten eröffnet einen neuen Raum für eine deutsch-polnische Debatte. Die Hilfe für die Ukraine verbindet beide Länder, die aus ihren unterschiedlichen Erfahrungen im Umgang mit humanitären und Migrationsproblemen schöpfen können. Deutschland hat mehr Erfahrung in der Flüchtlingshilfe, während Polen eine Reihe innovativer Formen der Hilfe entwickelte. In drei Panels werden mit namhaften Wissenschaftlern aus Deutschland, Polen die drei Dimensionen eines demokratischen Europas nach W. Bartoszewski und ihre Bedeutung für die deutsch-polnischen Beziehungen diskutiert. Den Einführungsvortrag hält der polnische Botschafter a.D. Marek Prawda. Das Programm und Anmeldung (bis 5.11.) sind auf der Seite der Karl Dedecius Stiftung (www.ub.europa-uni.de/kds) veröffentlicht.
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  • Premiere von Paderewskis Oper Manru an der Oper Halle – und ein Symposion zur Beleuchtung ihres soziokulturellen Kontexts

    Vom: 18 März 2022 Bis: 19 März 2022 Martin-Luther-Universität Halle, Universitätsplatz, Audimax, Halle
    Das Thema der Oper ist die scheiternde Liebesbeziehung zwischen dem ›Zigeuner‹ Manru und Ulana, einer traditions- und ortsverbundenen polnischen Tatra-Bewohnerin (góralka).Das Aleksander-Brückner-Zentrum hat sich mit der Oper Halle, dem Institut für Musikwissenschaft der Universität Leipzig und dem Adam-Mickiewicz-Institut Warschau ein Projekt vorgenommen, das Kunst, Wissenschaft und Gesellschaft verbindet.
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  • OVO Grąbczewscy – Playing Architecture

    Vom: 11 März 2022 Bis: 16 April 2022 Karl-Marx-Allee 96, Berlin
    Architektur ist eine ernsthafte Angelegenheit – das gilt selbstverständlich auch für OVO Grąbczewscy. Funktiona-le, konstruktive, rechtliche und finanzielle Anforderungen sowie die Erwartungshaltung des Bauherrn bedingen, dass Architektur die „unfreieste“ aller Künste ist – Tendenz steigend. Um sich dennoch die für ihren Beruf not-wendigen schöpferischen Freiräume zu erhalten, haben die Architekten die These der Playing Architecture entwickelt. Sie ermöglicht ihnen – trotz strikter Bedingungen – Visionen, Freiheit, Spaß, Forschung, Humor und werden den jeweiligen Bauaufgaben entsprechend angewendet. Das Museum of Fire (Żory, 2015) zum Beispiel sollte ursprünglich lediglich ein Infopavillon sein, bis die Architek-ten die Geschichte der Stadt (Żory, dt. Feuer) wörtlich nahmen. Beim Wettbewerb für das Małopolska Science Center in Krakau (2018, 3. Preis) wiederum wurden 6 eigentlich nicht miteinander vereinbare Konzepte überla-gert. Das Verwaltungszentrum in Wielka Wieś (2016) schließlich wurde eigentlich gar nicht entworfen, stattdes-sen wurden schlicht Maßstab, Form und Material der umgebenden Bebauung kopiert. Diese spielerische Haltung spiegelt sich auch im Ausstellungskonzept wider. Denn Playing Architecture ist nicht nur für Architekten konzipiert, sondern für jedermann. Die Besucher werden dazu aufgefordert mitzumachen, zu spielen und die Ausstellung zu verändern, um ihre eigene Vorstellung von Architektur umzusetzen. Des gewöhn-liche Mantra „Bitte nicht anfassen“ wird ersetzt durch “please touch the exhibits”. OVO Grąbczewscy wurde 2002 von Barbara und Oskar Grabczewscy in Katowice gegründet und gehört zu den erfolgreichsten Büros in Polen. Sie haben zahlreiche Projekte realisiert und Preise gewonnen, unter anderem 2006 und 2016 den SARP-Preis des Verbandes Polnischer Architekten für das beste Gebäude, das Museum of Fire wurde 2017 für den Mies van der Rohe Preis nominiert. Aktuell realisiert OVO Grąbczewscy einen Wohn-komplex an Katowices Ausgehmeile Mariacka (2019, Wettbewerb 1. Preis).
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  • Bovary

    Vom: 16 März 2022 Bis: 9 April 2022 Austr. 70, 90429 Nürnberg, Gostner Hoftheater
    „Bovary“ ist ein kollektiver Versuch einer weiblichen, mehrstimmigen und musikalisch-bilderreichen Wanderung über die ständige Anpassung, Erfüllung und Frustration scheinbar unüberwindbarer sozialer Rollen. Eine Kooproduktion des Gostner Theaters und der Stiftung FUNDACJA od WSCHODU do ZACHODU.
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