Rat
-
Markus Meckel
Ko-Vorsitzender des Stiftungsrates
mehr anzeigen Catalina Cullas Mitglied des Stiftungsrates
DDR-Außenminister a.D. und Pfarrer. Er ist Ratsvorsitzender der von ihm initiierten Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur. Er gehört dem Kuratorium des „Europäischen Netzwerkes Erinnerung und Solidarität“ an und engagiert sich außerdem im Bereich der europäischen Außenpolitik und Demokratieförderung. Seit 12. Oktober 2013 bis 22. September 2016 war er Präsident des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. Er studierte Theologie in Naumburg und Berlin. Seit den 1970-er Jahren war Meckel in der oppositionellen politischen Arbeit tätig. 1989 gründete er mit Martin Gutzeit die Sozialdemokratische Partei in der DDR (SDP). Nach den Wahlen 1990 war er Mitglied der Volkskammer und Außenminister der DDR. Von 1990 bis 2009 war er Mitglied des Deutschen Bundestages, von 1994 bis 2009 Vorsitzender der deutsch-polnischen Parlamentariergruppe des Bundestages und stellvertretender außenpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion. Von 1998 bis 2006 leitete er die deutsche Delegation in der Parlamentarischen Versammlung der NATO, von 2000 bis 2002 war er deren Vizepräsident.
Fot. Maciej Czerskimehr anzeigen Manuel Sarrazin Mitglied des StiftungsratesDiplomatin. Von 1995 bis 1997 studierte sie an der Diplomatenakademie in Berlin, an welcher sie ab 1997 als Tutorin tätig war. 1999 übernahm sie im Auswärtigen Amt eine Referentenstelle im Referat für Öffentlichkeitsarbeit und Deutschlandbild im Ausland. Anschließend war sie an der Deutschen Botschaft in Paris von 2001 bis 2004 Referentin für Politik und von 2004 bis 2007 Referentin im Personalreferat. 2008 wechselte sie an die Deutsche Botschaft in Kyjiw, wo sie von 2008 bis 2011 die Wirtschaftsabteilung leitete. Von 2011 bis 2015 war sie stellvertretende Leiterin des Referats für Kommunikation und Deutschlandbild im Ausland im Auswärtigen Amt. Von 2015 bis 2018 leitete sie das Referat für Kultur- und Medienbeziehungen Lateinamerika, Afrika, Asien, Australien und Ozeanien. Von 2018 bis 2022 war sie Leiterin der Politikabteilung der Deutschen Botschaft in Madrid. Seit August 2022 ist sie Botschafterin und Beauftragte für die Beziehungen zu den Mitgliedstaaten der EU, sowie grenzüberschreitende und regionale Zusammenarbeit.
mehr anzeigenHistoriker, studierte Geschichte, Osteuropastudien und Jura, zunächst an der Universität Bremen, dann an der Universität Hamburg. Seit 1998 in der Partei Bündnis 90/Die Grünen Hamburg, in den Jahren 2011-2015 stellvertretender Landesvorsitzender dieser Partei. 2008-2021 Mitglied des Deutschen Bundestags. In den Jahren 2014-2018 Mitglied im Vorstand der Europäischen Bewegung Deutschland e.V. Seit 2018 Vizepräsident der Europäischen Bewegung Deutschland e.V. 2018-2021 Vorsitzender der Deutsch-Polnischen Parlamentariergruppe im Deutschen Bundestag. Seit Februar 2020 Präsident der Südosteuropa-Gesellschaft. Seit dem 1. März 2022 Sonderbeauftragter der deutschen Bundesregierung für den Westbalkan.
Fot. Maciej Czerski
-
Paul Ziemiak
Mitglied des Stiftungsrates
mehr anzeigen Robert Traba Ko-Vorsitzender des Stiftungsrates
Geb. am 6. September 1985 in Stettin. Als er drei Jahre alt war, kamen seine Eltern, gemeinsam mit seinem Bruder und ihn im Rahmen der Aussiedlerpolitik Helmut Kohls nach Nordrhein-Westfalen.
Erste Erfahrungen in der Politik sammelte er in der Jungen Union. Kurz darauf trat er in die CDU ein. Nach dem Studium arbeitete er für eine internationale Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Auf dem Deutschlandtag 2014 der Jungen Union wählten ihn die Delegierten zu ihrem Vorsitzenden. Als Bundesvorsitzender war er Mitglied des Bundesvorstands der CDU. Ziemiak ist Abgeordneter des Deutschen Bundestages seit 2017. Am 8. Dezember 2018 wurde er zum Generalsekretär der CDU gewählt. Ab den Wahlen 2021 in der Opposition (CDU/CSU).
Er studierte Rechtswissenschaften an der Universität Osnabrück und der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.
mehr anzeigen Miłosława Borzyszkowska-Szewczyk Mitglied des StiftungsratesRobert Traba, Professor für Sozialwissenschaften und Historiker; er arbeitet als Professor am Institut für Politische Studien der Polnischen Akademie der Wissenschaften (PAN) in Warschau; er befasst sich mit dem sozialen Gedächtnis, der Geschichte Polens und den deutsch-polnischen Beziehungen; Initiator und Mitherausgeber des größten deutsch-polnischen wissenschaftlichen Publikationsprojekts: „Deutsch-Polnische Erinnerungsorte“. Er ist Gründungsdirektor des Zentrums für Historische Forschung der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Berlin und langjähriger Ko-Vorsitzender der Gemeinsamen Deutsch-Polnischen Schulbuchkommission; in den Jahren 2011 - 2016 Mitglied im Vorstand der SdpZ.
mehr anzeigenMiłosława Borzyszkowska-Szewczyk, Literatur- und Kulturwissenschaftlerin, soziale Aktivistin, Professorin am Institut für Deutsche Philologie der Universität Danzig (Lehrstuhl für Deutsche Literatur und Kultur), seit 2012 Leiterin der universitätsübergreifenden und interdisziplinären Arbeitsstelle zur Erforschung von Narrativen in Grenzräumen, 2018/19 Gastprofessorin an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Kulturanthropologie). Seit 2017 Vorsitzende der Günter Grass Gesellschaft in Gdańsk/Danzig, seit 2013 Vorstandsmitglied des Kaschubischen Instituts, in der Amtszeit 2019-23 – Mitglied des Danziger Kulturbeirats.
Sie forscht auf den Gebieten der Literatur, Erinnerung, Identität und Landschaft im deutsch-polnischen Grenzgebiet, insbesondere in Danzig, Pommern und in der Kaschubei. Auf diese Problematik beziehen sich ihre Projekte an der Schnittstelle von Wissenschaft und Zivilgesellschaft sowie Ihre Publikationen, darunter literaturgeschichtliche Reisehandbücher, welche die Errungenschaften der Wissenschaft popularisieren: Wędrówki z Günterem Grassem. Kartografia literacka Miasta (2022), Walking with Günter Grass. A Literary Mapping of the City (2022), Kaszubski wanożnik po Gdańsku. Znaki i miejsca w przestrzeni kulturowej Miasta (2018), Śladami żydowskimi po Kaszubach / Jüdische Spuren in der Kaschubei (2010), deren Mitverfasserin und/oder Mitredaktorin sie ist.
Autorin der Monographien: Jüdische Gedächtnistopographien im Grenzraum. Autobiographik nach 1945 von Autoren jüdischer Herkunft aus dem Pommernland (Pommerellen und Hinterpommern) (2019) und Pamięć dla przyszłości: Literatura wspomnieniowa potomków szlachty pruskiej z Pomorza Zachodniego i Prus Wschodnich po 1945 roku (2009, Zrozumieć Niemcy).
(Fot. Alan Stocki)
-
Piotr Buras
Mitglied des Stiftungsrates
mehr anzeigen
Maciej Górny
Mitglied des Stiftungsrates
mehr anzeigen Agnieszka Kowalska Mitglied des Stiftungsrates
Maciej Górny, Historiker, Professor und Vizedirektor für wissenschaftliche Angelegenheiten am T. Manteuffel-Institut für Geschichte der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Warschau, korrespondierendes Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Sein Interesse gilt der Geschichte Mittel- und Osteuropas im 19. und 20 Jh. und der Geschichte der Wissenschaft. Er schrieb über marxistisch-leninistische Historiographien der Region nach 1945, über das Engagement der Wissenschaftler in die Politik und der Politik in die Wissenschaft und über die Erinnerung. In den Jahren 2006-10 arbeitete er am Zentrum für Historische Forschung der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Berlin. Er ist Mitglied der Redaktionsbeiräte der Zeitschriften „Střed/Centre. Journal for Interdisciplinary Studies of Central Europe in the 19th and 20th Centuries“, „Zeitschrift für Ostmitteleuropa-Forschung“ sowie „Česko-Slovenská Historická Ročenka“ und „Soudobé Dějiny / Czech Journal of Contemporary History“ und ebenfalls Mitglied des wissenschaftlichen Beirats „Acta Poloniae Historica“. Als Popularisator der Wissenschaft tritt er in Radiosendungen auf und publiziert in der soziokulturellen Presse, in solchen Zeitschriften wie „Frankfurter Allgemeine Zeitung“, „Gazeta Wyborcza“, oder „Polityka“. Der Popularisierung der Geschichte widmete er zwei Bücher: Polska bez cudów. Historia dla dorosłych (2021, ausgezeichnet mit dem Polityka-Preis 2022) und Historia głupich idei. Duch narodu w świątyni nauki (2022).
Zu seinen wichtigsten Publikationen gehört das Buch Przede wszystkim ma być naród. Marksistowskie historiografie w Europie Środkowo-Wschodniej (2007, deutsche Ausgabe 2011, englische Ausgabe 2013, tschechische Ausgabe 2024) und Wielka Wojna profesorów. Nauki o człowieku (1912-1923) (2014, englische Ausgabe 2019, russische Ausgabe 2021). Zusammen mit Włodzimierz Borodziej veröffentlichte er die Geschichte des „langen“ Ersten Krieges in Mittel-und Osteuropa (Nasza wojna, Band 1: Imperia, 1912-1916; Band 2: Narody, 1917-1923, Warschau 2014-18 und 2021, deutsche Ausgabe 2018, englische Ausgabe 2021 und 2023). Neulich veröffentlichte er Drawing Fatherlands: Geographers and Borders in Inter-War Europe (2022).
Bild: Dawid Żuchowicz
mehr anzeigenAgnieszka Kowalska, Diplomatin und Staatsbeamtin. Absolventin der Studiengänge Soziologie und internationale Beziehungen sowie der Nationalen Schule für öffentliche Verwaltung (2004-2006). Seit 2006 ist sie im Außenministerium tätig, u.a. in der Botschaft der Republik Polen in Ljubljana und in London. Seit Dezember 2023 leitet sie die Arbeiten der Europaabteilung und ist dort u.a. für die deutsch-polnische politische Zusammenarbeit zuständig.