Biogramme der Teilnehmenden
Peter Oliver Loew
Direktor des Deutschen Polen-Instituts. Studium der Osteuropäischen Geschichte, Slavistik und Volkswirtschaft in Nürnberg, Freiburg und Berlin. Promotion über die lokale Geschichtskultur in Danzig zwischen 1793 und 1997. Wissenschaftliche Schwerpunkte: Geschichte Polens, Deutschlands und der deutsch-polnischen Beziehungen in der Neuzeit, Geschichte der Polen in Deutschland, Geschichte und Gegenwart Danzigs, Pommerns und Pommerellens, Erinnerungskultur, Literatur- und Musikgeschichte, vergleichende Geschichte Ostmitteleuropas. Seit 2009/2010 Lehrauftrag an der TU Darmstadt, 2014 Habilitation an der TU Dresden, 2020 Honorarprofessur an der TU Darmstadt.
Violetta Julkowska
Professorin für Geisteswissenschaften. Schwerpunkte in Forschung und Lehre: Geschichte der Historiographie, Geschichtsdidaktik, Familiengeschichte. Sie arbeitet an der Fakultät für Geschichte der Adam-Mickiewicz-Universität in Poznań/Posen. Seit 2008 im Expertenrat des deutsch-polnischen Schulbuchprojekts, seit 2010 Mitglied des Präsidiums der Deutschen-Polnischen Schulbuchkommission, der sie seit 2020 als Ko-Vorsitzende vorsteht. Seit 2024 Mitglied des Komitees für Geschichtswissenschaften der Polnischen Akademie der Wissenschaften. Mitorganisatorin von Bildungsprojekten, zuletzt Digitale Schule in Großpolen 2020 und 2030.

Eckhardt Fuchs
Direktor des Leibniz-Instituts für Bildungsmedien | Georg-Eckert-Institut und Professor für Bildungsgeschichte/Vergleichende Bildungsforschung an der Technischen Universität Braunschweig. Er hat an verschiedenen akademischen Einrichtungen gearbeitet und war Gastprofessor in Sydney, Umeå, Tokio und Seoul. Er ist als Schulbuchexperte für viele internationale Organisationen tätig und leitet bi- und multilaterale Schulbuchkommissionen in Europa. Zu seinen Forschungsinteressen gehören die globale Geschichte der modernen Bildung, internationale Bildungspolitik, Lehrplanstudien und Schulbuchentwicklung. Er hat etwa 20 Bücher und 200 Artikel zu diesen Themen veröffentlicht, darunter The Palgrave Handbook of Textbook Studies (2018). Von 2012 bis 2015 war er Präsident von ISCHE.

Frank Bösch
Historiker. Er ist Direktor des Leibniz-Zentrums für Zeithistorische Forschung (ZZF) in Potsdam und Professor für Europäische Geschichte des 20. Jahrhunderts an der Universität Potsdam. Bösch trat besonders mit Büchern zur Geschichte der Parteien, der Medien und zur deutschen Zeitgeschichte in internationaler Perspektive hervor.
