Tätigkeit
Auf Initiative des deutschen Diplomaten Fried Nielsen revitalisieren die Deutsche Botschaft Warschau und die Stadt Warschau gemeinsam mit deutschen und polnischen Partnern eine Grünfläche im Skaryszewer Ignacy-Paderewski-Park. Zwischen dem Nordufer des Kaminonker Altarmes und der Wedelallee im Bezirk Praga-Südstadt wurden Deutsch-Polnischen Gärten angelegt. Aus der räumlichen Verbindung der Gartenkulturen Deutschlands und Polens entstand dort ein Symbol der deutsch-polnischen Freundschaft, dass zu einem festen Element der Warschauer Parklandschaft wurde. Die Initiative folgte unmittelbar auf das Jubiläumsjahr anlässlich des 25. Jahrestags der Unterzeichnung des deutsch-polnischen Nachbarschaftsvertrages. Die Deutsch-Polnischen Gärten in Warschau ist weltweit das dritte Projekt eines völkerverbindenden Freundschaftsgartens unter Beteiligung Deutschlands in einer Reihe mit den zwei Anlagen dieser Art, dem Deutsch-Französischen Garten in Saarbrücken (1960) und dem Deutsch-Amerikanischen Freundschaftsgarten in Washington D. C. (1983).
Ziel der Initiative ist es Menschen, Gruppen und Unternehmen einen ruhigen und freundlichen Ort zur Besinnung oder Freizeitgestaltung im Grünen zu bieten. Die Gärten sollen die Aufmerksamkeit der Besucher, ganz besonders der jüngeren, auf die Fauna und Flora lenken und den Blick für die Gartenkulturen Deutschlands und Polens schulen. Vor dem Hintergrund belastender Umwelteinflüsse wie Smog und Lärm in den urbanen Zentren trägt es dem Bedürfnis nach grünen Lebensräumen als Teil der modernen smart cities hervorragend Rechnung.
Das Filmprojekt für Schüler und Jugendliche „Eine Nacht in der Galerie“ ist von der Ausstellung „Tür an Tür. Polen-Deutschland. 1000 Jahre Kunst und Geschichte”, die 2011 im Berliner Martin-Gropius-Bau zu sehen war, her inspiriert worden. Neben begleitenden Unterrichtsmaterialien für Schüler und Lehrer, hat die SdpZ zahlreiche Geschichts-Workshops und Schülerbegegnungen vorbereitet.
Der Film will die bislang übliche historische Narration der deutsch-polnischen Nachbarschaft überwinden helfen, indem er Mythen dekonstruiert und dazu anregt, selbständig über die ungewöhnliche Nachbarschaft zu reflektieren. Auf der polnischen Internetseite kann der Film in voller Länge oder in Episoden im Stream angeschaut werden. Zur Vor- oder Nachbearbeitung stehen für Lehrer und Schüler auf der Seite zusätzliche Lehrmaterialien kostenlos zum Downloaden bereit. In ganz Polen finden zudem Geschichts-Workshops statt. „Eine Nacht in der Galerie“ wurde bereits im polnischen Fernsehen TVP 2 ausgestrahlt.
Die Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit ist sowohl Ideengeber als auch Produzent des Films. Projektpartner sind u.a. das Deutsch-Polnische Jugendwerk, das Haus der Begegnungen mit der Geschichte, TVP2, das Portal TVN24 und die Monatszeitschriften Znak, Focus Historia und Mówią Wieki.
Im Herbst 2013 wurde das Projekt um englische Übersetzung des Filmes und gewählte Unterrichtsmaterialien ergänzt.
Informationen zum Projekt: Magdalena Przedmojska, magdalena.przedmojska@fwpn.org.pl, + 48 22 338 62 73
http://fwpn.org.pl/noc-w-galeriiDas von der SdpZ mitinitiierte, 2013 an den Universitäten Halle und Jena
eröffnete Aleksander-Brückner-Zentrum für Polenstudien widmet sich der
interdisziplinären Erforschung historischer und gegenwärtiger
Formationen polnischer Staatlichkeit, Gesellschaft, Sprache und Kultur,
wobei ein moderner regionalwissenschaftlicher Ansatz (Area Studies) auf
die Betrachtung Polens in seinen europäischen wie internationalen
Verflechtungen zielt. Als einzigartige Lehr- und Forschungseinrichtung
trägt es - u.a. über den einschlägigen Master-Studiengang
Interdisziplinäre Polenstudien – wesentlich dazu bei, die
Polen-Kompetenz in Deutschland zu fördern.
Im Rahmen einer fünfjährigen Startfinanzierung seitens der SdpZ und
weiterer Förderer wie der Deutsch-Polnischen Wissenschaftsstiftung
(DPWS) ist es den MitarbeiterInnen des Zentrums gelungen, die Arbeit auf
allen drei Feldern – Forschung, Lehre und öffentliches Programm –
auszubauen und das eigene Profil mit Schwerpunkt auf internationaler
Rechtsforschung zu schärfen.
Das Aleksander-Brückner-Zentrum ist mittlerweile nicht nur eine
Bereicherung für und etablierter Bestandteil der Kulturlandschaft in
Halle und zunehmend auch in Jena. Seine vielfältigen Aktivitäten im
Bereich der Polenforschung (zuletzt die Ausrichtung des 5. Kongresses
Polenforschung in Halle vom 5. - 8. März 2020) belegen seine gefestigte
öffentliche Wahrnehmung und Einbindung als Kooperationspartner bei
unterschiedlichen wissenschaftlichen und kulturellen Initiativen auf
regionaler, nationaler und internationaler Ebene.
Mehr Informationen unter: http://www.aleksander-brueckner-zentrum.org
Informationen zum Projekt: Karolina Fuhrmann, +49
(0) 30 32 666 536
Die Deutsch-Polnischen Medientage bieten Journalisten und Medienexperten aus beiden Ländern eine professionelle Plattform zum gegenseitigen Austausch und die Chance zur persönlichen Begegnung. In dem Medienforum werden aktuelle und grundsätzliche Fragen der Berichterstattung bezüglich der deutsch-polnischen Beziehungen und der Verantwortung von Journalisten für die Gestaltung selbiger thematisiert und mit hochkarätigen Experten in einer offenen Atmosphäre diskutiert. Die Begegnungen sind auch Ausgangspunkt für Gespräche über die Welt der Gegenwart und die Dynamik der vor sich gehenden Veränderungen mit der besonderen Rolle der sozialen Medien. In der Epoche der fortschreitenden Digitalisierung und des unbegrenzten Zugangs zu Informationen (und ihrer freien Erstellung) stehen Journalisten vor gewaltigen Herausforderungen und als Vertreter der vierten Gewalt sind sie verpflichtet zu einer kritischen Koexistenz mit der Welt der Politik, in der ganz offen von der Existenz „alternativer Fakten“ gesprochen wird. Aus dieser Sicht sind die journalistische Ethik, der Pluralismus der Medien und die Meinungsfreiheit unabdingbare Werte, damit Journalisten weiter für Demokratie, Gleichheit, Rechtstaatlichkeit und die Menschenwürde sowie Menschenrechte einstehen können, das heißt, für Werte, auf denen die europäische Gemeinschaft basiert.
Mit diesem Forum wollen die Projektpartner den Dialog der Medienschaffenden zwischen Deutschland und Polen und sämtliche journalistische Aktivitäten für ein gemeinsames Europa fördern.
Die Medientage werden im jährlichen Wechsel zwischen Deutschland und Polen ausgerichtet. Feierlicher Akzent der Medientage ist die Verleihung des Deutsch-Polnischen Tadeusz-Mazowiecki-Journalistenpreises in fünf Kategorien für die besten journalistischen Beiträge des Vorjahres.
Informationen zum Projekt: Magdalena Przedmojska, magdalena.przedmojska@fwpn.org.pl, +48 (22) 338 62 73„Polen aus freier Wahl. Deutschstämmige Familien in Warschau im 19. und 20. Jahrhundert” ist ein Gemeinschaftsprojekt der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit (SdpZ) und des Hauses der Begegnung mit der Geschichte (Dom Spotkań z Historią, DSH). Eröffnet wurde das Projekt 2010 durch die gleichnamige, im DSH auf Deutsch und Polnisch gezeigte Ausstellung, in der erstmals, am Beispiel von 26 Familien (u. a. den Familien Fukier, Schuch, Wedel, Straus, Gebethner, Weigle und Werner), der Beitrag der deutschen Einwanderer zur Entwicklung der Industrie, Wissenschaft, Kultur und zum gesellschaftlichen Leben in der Hauptstadt detailliert dargestellt wurde. Geschildert wird in der Ausstellung auch die schrittweise und freiwillige Assimilation der Familien, deren Angehörige sich mit dem polnischen Unabhängigkeits- und Freiheitsstreben solidarisierten. Das Projekt entstand in enger Zusammenarbeit mit Nachkommen der Familien, die heute noch in Warschau leben. Die Ausstellung zeigt, dass die Ereignisse des Zweiten Weltkriegs nur eine Episode in der jahrhundertelangen Koexistenz von Polen und Deutschen in Warschau sind.
2011 wurde die Ausstellung im Roten Rathaus in Berlin gezeigt, und ein Jahr später im Kraszewski-Museum in Dresden sowie in der evangelisch-augsburgischen Dreifaltigkeitskirche (Kościół Świętej Trójcy) in Warschau. 2015 war sie in der ehemaligen Norblin-Fabrik in Warschau zu sehen, und 2016 im Allgemeinbildenden Mikołaj-Rej-Lyzeum (Liceum Ogólnokształcące im. Mikołaja Reja). Die Ausstellung wurde als Wanderausstellung konzipiert. Sie setzt sich aus 31 Schautafeln in der Größe 100 cm x 220 cm und 8 Schautafeln in der Größe 50 cm x 220 cm (insgesamt 35 lfm) zusammen. Sie kann kostenlos von der SdpZ ausgeliehen werden. Der Leihnehmer trägt die Kosten für den Transport, den Auf- und Abbau und die Versicherung der Ausstellung.
2012 erschien der reich illustrierte Bildband „Polen aus freier Wahl. Deutschstämmige Familien in Warschau im 19. und 20. Jahrhundert”; Autoren: Tomasz Markiewicz, Tadeusz Władysław Świątek und Krzysztof Wittels; Herausgegeben vom Haus der Begegnung mit der Geschichte und der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit, Warschau 2012; Preis: 75 Zloty/30 Euro (Deutschland); käuflich zu erwerben im DSH: księgarnia@dsh.waw.pl.
Seit 2014 gibt es begleitend zum Projekt die interaktive, zweisprachige Internetseite „Polen aus freier Wahl. Deutschstämmige Familien in Warschau im 19. und 20. Jahrhundert” für PCs und mobile Endgeräte (polnische Version: www.polacyzwyboru.pl, deutsche Version: www.polenausfreierwahl.de). Auf der Website finden sich sowohl Materialien, die im Rahmen der Ausstellung oder des Bildbandes entstanden, als auch völlig neue Inhalte. Sie ist nicht nur als Fortentwicklung der Ausstellung gedacht, sondern auch als Forum zum Austausch von Informationen und als Wissensquelle zum Thema Geschichte Polens und Warschaus.
Aktuelle Informationen zum Projekt finden Sie auch auf dem Facebook-Profil: www.facebook.com/Polacy-z-wyboru_Polen-aus-freier-Wahl.
2015 entstand ein Leitfaden mit Lehrmaterialien für den Gymnasialunterricht, der als Grundlage für den von der SdpZ und dem DSH durchgeführten Schülerwettbewerb dient. Bisher fanden zwei Auflagen des Wettbewerbs statt, 2015 und 2018. Der Leitfaden „Polen aus freier Wahl” kann als PDF-Datei unter folgender Adresse heruntergeladen werden:
https://dsh.waw.pl/media/edukacja/Polacy%20z%20wyboru%20pakiet.pdf
Informationen über das Projekt und zur Ausleihe der Ausstellung: Tomasz Markiewicz, tomasz.markiewicz@fwpn.org.pl, (+48) 22 338 62 62
Der Deutsch-Polnische Journalistenpreis prämiert die besten Beiträge, die über das jeweilige Nachbarland fair und offen berichtet haben und die im Vorjahr in Printmedien, Hörfunk oder Fernsehen erstmalig gedruckt, gesendet oder im Internet veröffentlicht wurden. Das Preisgeld für jede Kategorie beträgt 5.000 Euro. Eine unabhängige Jury wählt die Besten unter den eingereichten Beiträgen aus.
Die eingereichten Veröffentlichungen sollen konkret dazu beitragen, das Wissen von Deutschen und Polen übereinander zu erweitern, das gegenseitige Verständnis von Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft zu verbessern, das Alltagsleben auf beiden Seiten dem jeweiligen Nachbarn näherzubringen und das Zusammenleben in der Europäischen Union zu fördern. In den Beiträgen können sämtliche Aspekte des deutsch-polnischen Verhältnisses thematisiert werden. Bevorzugt werden Beiträge mit einem Bezug zur aktuellen Entwicklung im Nachbarland. Aber auch Artikel und Sendungen, die sich mit der schwierigen gemeinsamen deutsch-polnischen Geschichte auseinandersetzen, haben eine gute Chance, prämiert zu werden.
Seit 1997 wird der Deutsch-Polnische Journalistenpreis jährlich vergeben. Seit 2008 wird der Preis während der Deutsch-Polnischen Medientage verliehen. Der Deutsch-Polnische Journalistenpreis wird von den drei Bundesländern Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, dem Freistaat Sachsen, den drei Woiwodschaften Lebuser Land, Niederschlesien und Westpommern sowie der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit, der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius sowie der Robert Bosch Stiftung gestiftet.
Im Dezember 2013 hat der Deutsch-Polnische Journalistenpreis den Namen Tadeusz Mazowieckis erhalten. Mit diesem Beschluss haben die Preisstifter ihrer Anerkennung für das journalistische Engagement des Bürgerrechtlers und ersten demokratisch gewählten Ministerpräsidenten Polens nach 1989, Tadeusz Mazowiecki, Ausdruck verliehen. Im Jahr 2014 wurde mit dem Preis erstmals auch in der Kategorie „Journalismus in der Grenzregion“ ein Beitrag ausgezeichnet, der beispielgebend das Zusammenwachsen und die Veränderungen im Alltag in der Grenzregion dokumentiert und von Journalistinnen und Journalisten aus den sechs Partnerregionen verfasst wurde. Im Jahr 2018 wurde zum ersten Mal der Preis in der Kategorie Multimedia / Online vergeben, der herausragende Beiträge auszeichnet, die zeigen, wie im Internet und mit Apps moderne Darstellungsformen mit hohem technischem Anspruch realisiert werden können. Journalistisches Handwerk, eine spannende Story und eine innovative technische Umsetzung sind dabei gleichermaßen von Bedeutung.
Der Preis wird in fünf Kategorien
vergeben: Print, Hörfunk, Fernsehen, Multimedia, „Journalismus
in der Grenzregion“. Das Preisgeld für jede Kategorie beträgt 5.000
Euro.
Information zum Projekt: Magdalena Przedmojska, magdalena.przedmojska@fwpn.org.pl, Tel. +48 (22) 338 62 73
www.deutsch-polnischer-journalistenpreis.de
Das Programm wird von der SdpZ ausgeschrieben. Das Ziel dieses Stipendiums ist, Journalisten zu unterstützen, deren Arbeit dazu beiträgt, die Qualität der deutsch-polnischen Beziehungen zu vertiefen, sowie die Bereitschaft von Polen und Deutschen europäische Herausforderungen anzunehmen, zu vergrößern.
Das Stipendium für Journalisten beträgt jeweils 3.000 € als Höchstbetrag für eine journalistische Arbeit und bietet damit die Deckung der Kosten für einen Artikel (Presse, Radio, TV), einen Dokumentarfilm, eine Fotoreportage, Internetseite oder einer Veröffentlichung eines Buches in Polen, Deutschland und in den Nachbarländern.
Informationen über das Projekt: Joanna Czudec, joanna.czudec@fwpn.org.pl +48 22 338 62 65
https://sdpz.org/zuschussantrage/laufende-ausschreibungen/Inside Russia. Studienreise für deutsche
und polnische Journalisten nach Moskau
Die Recherchereise INSIDE RUSSIA ist ein Projekt der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit und n-Ost Netzwerk für Osteuropa-Berichterstattung.
Die Journalisten trafen sich in Moskau und auch außerhalb der Hauptstadt mit Vertretern von Menschenrechtsorganisationen, mit Oppositionellen, Bloggern und Politikern. Die Gespräche mit Vertretern von Bürgerrechtsinitiativen, russlandweiten sowie regionalen Medien, sowie mit Repräsentanten stattlicher Einrichtungen haben zumindest im Ansatz die aktuelle Lage der Zivilgesellschaft in Russland beleuchtet, sowie die Frage nach der neuen russischen Opposition, die zu den größten Anti-Regierungsdemonstrationen in Moskau geführt hat, beantwortet.
Journalisten INSIDE RUSSIA 1
Journalisten INSIDE RUSSIA 2
Informationen zum Projekt: Joanna Czudec, joanna.czudec@sdpz.org, +48 22 338 62 65
Die junge Redaktion bilden zehn Studentinnen und Studenten aus acht Städten Polens. Sie alle nehmen an einem neuen Programm für angehende Journalisten teil. Dieses versucht nicht nur durch eine Reihe von Workshops (Dezember 2012 bis Februar 2013) journalistisches Handwerk zu vermitteln sondern will auch die jungen Journalisten gerade für deutsch-polnische Themen und die Tätigkeit der Stiftung sensibilisieren. Die Texte, die häufig von der SdpZ realisierten bzw. mitfinanzierten Projekten handeln, werden auf der Homepage der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit veröffentlicht und ggf. auch ins Deutsche übersetzt. Den Abschluss des Programms bildet die Teilnahme an den 6. Deutsch-Polnischen Medientagen (6.-8. Juni 2013) in Breslau.
Informationen zum Projekt: Magdalena Przedmojska,
magdalena.przedmojska@fwpn.org.pl, + 48 22 338 62 73
Die Reporterstiftung und die Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit veranstalteten gemeinsam einen Workshop für investigative Journalisten aus der Ukraine. Unter dem Motto „Wie verkaufe ich die Affäre?” sprachen die ukrainischen Journalisten mit ihren Kollegen in Warschau darüber, wie sie möglichst effektiv ihre Arbeit präsentieren können.
In Berlin und Hamburg lernten sie die deutschen Investigativreporter kennen, darunter Klaus Brinkbäumer, („Der Spiegel“), Oliver Schröm, („Der Stern“), Klaus Ott, („Süddeutsche Zeitung“). Sie besuchten auch die Redaktionen des ARD-Politmagazins „Panorama” und des „Tagesspiegel“ (mit Armin Lehmann).
Informationen zum Projekt: Joanna Czudec, joanna.czudec@sdpz.org, + 48 22 338 62 65
Die Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik zählt zu den renommiertesten Think Tanks und politischen Forschungseinrichtungen in Deutschland. Der Gesprächskreis Polen ist eine gemeinsame Initiative mit der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit, die bereits auf eine lange Tradition zurückblickt.
Der Vorsitzende des Gesprächskreises ist der ehemalige Außenminister und Ko-Vorsitzende des Rates der SdpZ, Markus Meckel. Die Reihe wendet sich insbesondere an Entscheidungsträger und Multiplikatoren aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft, die mit hochkarätigen Experten aus Polen aktuelle und zukunftsrelevante Themen diskutieren. Jährlich finden vier Sitzungen im Haus der DGAP in Berlin statt.
Informationen zum Projekt: Karolina Fuhrmann, karolina.fuhrmann@sdpz.org, +49 (30) 240 478 512
Anlässlich ihres 20-jährigen Jubiläums bereitete die Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit eine Filmbox vor, die aus neun Dokumentarfilmen besteht. Die Filmbox stellt eine Auswahl der aus der breiten Palette der durch die Stiftung realisierten oder mitfinanzierten Filmproduktionen dar, die von deutschen oder polnischen Filmmacher geschaffen wurden. Die Filmbox hat zum Ziel, das Wissen über die Geschichte von Deutschland und Polen, über die Kultur und Relationen beider Länder zu fördern.
Die Filmbox umfasst folgende Titel:
Der Fotograf von Dariusz Jabłoński DE/PL, 78 Min.
Irena Sendler. Im Namen ihrer Mütter von Mary Skinner PL, 58 Min.
Tschüss DDR! Über Warschau in die Freiheit von Krzysztof Czajka DE/PL, 56 Min.
Pakete der Solidarität von Lew Hohmann DE/PL, 45 Min.
Deutsche Spuren in Lodz von Zygmunt Skonieczny DE/PL, 52 Min.
Von Generation zu Generation von Andrzej Sapija DE/PL, 60 Min.
Eine blonde Provinz von Jacek Kubiak, Klaus Salge, Janusz Zemer DE/PL, 75 Min.
Leise gegen den Strom von Tomasz Kycia, Robert Żurek DE/PL, 60 Min.
Nachmieter von Mark Metzger DE/PL, 30 Min.
Die SdpZ stellt Ihnen diese Filme kostenfrei zur nichtkommerziellen Filmvorführung in Deutschland und Polen zur Verfügung. Vorab müssen Sie lediglich einen Leihvertrag unterzeichnen. Dieser steht Ihnen hier auf der Seite als Download zur Verfügung.
Stipendienaufenthalte in der Villa
Decius in Krakau für deutsche Autoren und Übersetzer deutscher Literatur
ins
Polnische und der polnischer Literatur ins Deutsche
Im Rahmen des Programms haben die Stipendiaten nicht nur die Möglichkeit,
eigene Projekte zu entwickeln
bzw. weiterzuzuführen, sondern auch ihre Arbeiten
einer internationalen Publikum zu präsentieren.
Zu den
Stipendienaufenthalten zählen Lesungen und Autorentreffen, zudem nehmen die Stipendiaten
an internationalen Festivals in Mittel- und Osteuropa teil.
Das Stipendienprogramm ist ein
Kooperationsprojekt der Stiftung für
deutsch-polnische Zusammenarbeit
und dem Verein Villa Decius.
Informationen über das Projekt: Joanna Czudec, joanna.czudec@fwpn.org.pl, +48 22 338 62 65
Das Stipendium soll die
Arbeit von deutschen und polnischen Schriftstellern und Übersetzern im
Geiste
der von Albrecht Lempp vertretenen hohen literarischen Standards
fördern. Gleichzeitig soll damit das Engagement von Albrecht Lempp für
den deutsch-polnischen Literaturaustauch gewürdigt werden. Das
Stipendium richtet sich
an deutsche und polnische Schriftsteller sowie
an deutsche Literaturübersetzer aus dem Polnischen und polnische
Literaturübersetzer aus dem Deutschen. Im Rahmen des Stipendiums werden zwei einmonatige Stipendienaufenthalte jährlich in Berlin und Krakau vergeben.
Albrecht Lempp (1953-2012), der im November 2012 überraschend verstorben ist, war ein
herausragender Förderer und Übersetzer der polnischen Literatur in
Deutschland. Über viele Jahre lang
leitete er die Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit.
Das Projekt wird von der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit, dem Polnischen
Buchinstitut
und dem Literarischen Colloquium Berlin geleitet.
Informationen über das Projekt: Joanna Czudec, joanna.czudec@fwpn.org.pl. +48 22 338 62 65