Biogramme der Teilnehmenden
Hubertus Bardt
Prof. dr rer. pol. Hubertus Bardt, geboren 1974 w Bonn; Studium der Volkswirtschaftslehre und der Betriebswirtschaftslehre w Marburgu und Hagen und Promotion w Marburgu; seit 2000 w Institut der deutschen Wirtschaft Köln, seit 2014 Geschäftsführer des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln und Leiter des Wissenschaftsbereichs. Seit 2022 Honorarprofessor an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.

Jürgen Jakob Becker
Jürgen Jakob Becker ist Geschäftsführer des Deutschen Übersetzerfonds (DÜF) und stellvertretender Leiter des Literarischen Colloquiums Berlin (LCB) und kümmert sich insbesondere um Förder- und Veranstaltungsprogramme für literarische Übersetzerinnen und Übersetzer. Mitherausgeber u.a. von "Zaitenklänge. Geschichten aus der Geschichte der Übersetzung", Matthes & Seitz Berlin 2018.

Halina Bieda
Halina Bieda wurde am 6. Oktober 1962 in Chorzów geboren.
1986 schloss sie ihr Studium der Geografie an der Fakultät für Geowissenschaften der Schlesischen Universität in Katowice ab (Fachrichtung Lehramt sowie Umweltgestaltung und -schutz). Im Jahr 2008 absolvierte sie ein Postgraduiertenstudium im Bereich EU-Fördermittelbeschaffung an der Hochschule für Management und Sozialwissenschaften benannt nach Fr. Emil Szramek in Tychy.
Von 1986 bis 2006 war sie als Lehrerin an einer Mittelschule tätig. 1990 gründete sie eine Privatschule in Bytom. In den Jahren 2012 bis 2014 war sie Betriebsleiterin und Vorstandsvorsitzende der Armanda Development, einer Gesellschaft, die sich mit der Rekultivierung von brachliegenden Bergbauflächen befasst. Von 2014 bis 2020 war sie Direktorin des Museums der Schlesischen Aufstände in Świętochłowice.
Im Jahr 2006 und 2010 wurde sie zur Stadträtin in Bytom gewählt. Von 2006 bis 2012 war sie stellvertretende Bürgermeisterin von Bytom, 2012 war sie Bürgermeisterin und Stadtverordnete von Bytom und nach den nächsten Wahlen von 2012 bis 2014 erneut Stadträtin von Bytom. Von 2014 bis 2019 war sie Abgeordnete des Sejmik der Woiwodschaft Schlesien. Seit 2019 ist sie Senatorin der Republik Polen der 10. und 11. Legislaturperiode. In dieser Legislaturperiode ist sie stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses für Kultur und Medien, Mitglied des Ausschusses für Emigration und Kontakte zu Polen im Ausland. Sie ist außerdem stellvertretende Vorsitzende der Deutsch-Polnischen Senatsgruppe. Darüber hinaus leitet sie die Senatsgruppe für die Entwicklung der Woiwodschaft Schlesien.

Frank Bösch
Historiker. Er ist Direktor des Leibniz-Zentrums für Zeithistorische Forschung (ZZF) in Potsdam und Professor für Europäische Geschichte des 20. Jahrhunderts an der Universität Potsdam. Bösch trat besonders mit Büchern zur Geschichte der Parteien, der Medien und zur deutschen Zeitgeschichte in internationaler Perspektive hervor.

Agnieszka Bryc
Assistenzprofessorin an der Fakultät für Politikwissenschaft und Sicherheit der Nikolaus-Kopernikus-Universität in Toruń. Vorsitzende des Rates des Zentrums für Oststudien (OSW). Fellow des Osteuropa-Kollegs (KEW) im Programm „Schutz der europäischen Werte“. Forscht über die Politik des heutigen Russlands und die israelische Sicherheit. Autorin von Büchern zu diesem Thema und Kolumnistin für die Webportale New Eastern Europe und Polityka.

Adam Bugajski
Adam Bugajski ist seit Dezember 2019 Direktor der Abteilung für Sicherheitspolitik im polnischen Ministerium für auswärtige Angelegenheiten.
Zuvor war er Ständiger Vertreter der Republik Polen beim Büro der Vereinten Nationen und den internationalen Organisationen in Wien. Von 2011 bis 2015 war er Direktor der Abteilung für Sicherheitspolitik, stellvertretender Direktor der Abteilung für Strategie und Planung des Ministeriums für auswärtige Angelegenheiten (2010–2011) und stellvertretender Ständiger Vertreter der Republik Polen bei der NATO (2008–2010).
Adam Bugajski studierte Geschichte an der Universität Danzig. Außerdem ist er Absolvent der Nationalen Schule für öffentliche Verwaltung in Warschau. Seinen Doktortitel in Politik- und Verwaltungswissenschaften erwarb er mit Auszeichnung an der Universität Warschau.

Joanna Czudec
Joanna Czudec, Literaturwissenschaftlerin und Deutschlandexpertin, Übersetzerin deutscher Literatur. Sie studierte Germanistik an der Jagiellonen-Universität in Krakau und Neuere Deutsche Literaturwissenschaft und Philosophie an der Katholischen Universität Eichstätt. Mitbegründerin des Programms zur Förderung der polnischen Literatur im Ausland am Polnischen Buchinstitut in Krakau. Expertin des Polnischen Ministeriums für Kultur- und Nationalerbe. Seit 2022 Mitglied des Rates der Karl-Dedecius-Stiftung an der Europa-Universität Viadrina. Sie übersetzte u. a. die Bücher von Klaus Brinkbäumer (Nominiert für den Ryszard-Kapuściński-Preis für „Der Traum vom Leben“), Bernd Stiegler, Manfred Geier, Thomas Kunze, Götz Aly, Stefan Aust, Markus Wehner und Reinhard Bingener. Zur Zeit arbeitet sie an der Übersetzung von „Hannah Arendt. Die Biographie” von Thomas Meyer. Seit 2012 beruflich mit der SdpZ verbunden – zuerst als Leiterin des SdpZ-Büros in Berlin und seit 2014 als Programmleiterin der SdpZ in Warschau.

Peter Frey
Peter Frey, Journalist und Fernsehmoderator. Er war von 2010 bis 2022 Chefredakteur des ZDF. Frey studierte Politikwissenschaft, Pädagogik und Spanisch an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz und in Madrid. Für das ZDF war er Korrespondent in Washington, leitete das ZDF-Morgenmagazin, die Hauptredaktion Außenpolitik und das Hauptstadtstudio. Er moderierte Sendungen „auslandsjournal”, „Berlin direkt” und die Interviewreihe „Was nun?”. In Medienbeiträgen und auf Podien äußert er sich zu aktuellen politischen und berufsethischen Fragen des Journalismus.
Eckhardt Fuchs
Direktor des Leibniz-Instituts für Bildungsmedien | Georg-Eckert-Institut und Professor für Bildungsgeschichte/Vergleichende Bildungsforschung an der Technischen Universität Braunschweig. Er hat an verschiedenen akademischen Einrichtungen gearbeitet und war Gastprofessor in Sydney, Umeå, Tokio und Seoul. Er ist als Schulbuchexperte für viele internationale Organisationen tätig und leitet bi- und multilaterale Schulbuchkommissionen in Europa. Zu seinen Forschungsinteressen gehören die globale Geschichte der modernen Bildung, internationale Bildungspolitik, Lehrplanstudien und Schulbuchentwicklung. Er hat etwa 20 Bücher und 200 Artikel zu diesen Themen veröffentlicht, darunter The Palgrave Handbook of Textbook Studies (2018). Von 2012 bis 2015 war er Präsident von ISCHE.

Karolina Fuhrmann
Karolina Fuhrmann, hat Kulturwissenschaften und Übersetzen in Frankfurt/Oder und Poznań studiert und war u.a. für das Institut für Auslandsbeziehungen (ifa) bei der Deutschen Minderheit in Oppeln tätig. In Polen (Gdańsk) geboren, in Westdeutschland aufgewachsen und in Ostdeutschland lebend versteht sie sich als Grenzgängerin, die gerne Welten verbindet und unterwegs ist - z.B. an Bord des Kulturzuges Berlin-Wrocław, den sie in ihrer Freizeit als Kulturmoderatorin begleitet. Seit 2016 Projektkoordinatorin im Berliner Büro der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit.