Biogramme der Teilnehmenden
Elżbieta Kaca
Sylvie Kauffmann
Sylvie Kauffmann ist Kolumnistin für Außenpolitik und Redaktionsleiterin bei der französischen Zeitung Le Monde. Sie schreibt regelmäßig für die Meinungsseiten der Financial Times und arbeitet mit New York Times zusammen.
In den Jahren 2010–2011 war sie Chefredakteurin von Le Monde. Bei der Zeitung trat sie 1987 als Moskauer Korrespondentin ein. Seitdem war sie Ost- und Mitteleuropakorrespondentin, US-Korrespondentin mit Sitz in Washington, D.C., Leiterin des New Yorker Büros und Asien-Korrespondentin mit Sitz in Singapur.
Bevor sie zu Le Monde kam, war Sylvie Kauffmann für Agence France-Presse als Auslandskorrespondentin in London, Neukaledonien (Südpazifik), Warschau und Moskau tätig.
Sie erwarb Abschlüsse an der Faculté de droit d'Aix-en-Provence, am Institut d'Etudes Politiques d'Aix-en-Provence, an der Universidad de Deusto (Bilbao, Spanien) und am Centre de Formation des Journalistes in Paris.
Sylvie Kauffmann ist die Autorin von „Les Aveuglés – Comment Paris et Berlin ont laissé la voie libre à la Russie“ (2023, Editions Stock), einem Buch über Frankreich, Deutschland und Putins Russland.

Magdalena Kicińska

Thomas Kleine-Brockhoff
Thomas Kleine-Brockhoff ist seit August 2024 der Otto-Wolff-Direktor der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik. Zuvor leitete er von 2017 bis 2024 das Berliner Büro und das Europa-Programm des German Marshall Fund. Für diesen arbeitete er bereits von 2007 bis 2013 in Washington, D.C.
Von 2013 bis 2017 war Thomas Kleine-Brockhoff Leiter des Planungs- und Redenstabes des Bundespräsidenten Joachim Gauck. Vor seinem Wechsel in das Bundespräsidialamt war er als Journalist, Büroleiter und US-Experte für die DIE ZEIT in Washington, D.C., tätig. Seine Themenschwerpunkte sind neben den transatlantischen Beziehungen auch die deutsche Außen- und Sicherheitspolitik sowie der Wiederaufbau der Ukraine.

Ellen Kray
Ellen Kray, geboren 1963 in Hagen/Westfalen; Ausbildung zur Tischlerin in Berlin (1982-1985); Studium der Geographie in Berlin und Bern (1986-1992); seit 1992 in der Verwaltung des Landes Brandenburg und seit 2000 in der Europaabteilung beschäftigt. Ellen Kray war von 2000 bis 2010 in der Vertretung des Landes Brandenburg bei der EU in Brüssel und von 2010 bis 2014 in der Europäischen Kommission tätig. Seit 2014 ist ihr Schwerpunkt die Zusammenarbeit mit Polen, vor allem auf regionaler Ebene. Sie ist zudem stellvertretende Leiterin des Referats Außenbeziehungen im Ministerium der Finanzen und für Europa des Landes Brandenburg.

Thomas Kycia
Thomas Kycia - Geb. 1974 in Gliwice. Journalist, Medienexperte, Theologe. Studierte in Bonn und Rom. Moderiert Radiosendungen und Podcasts auf COSMO (RBB und WDR). Für das Fernsehländermagazin "rbb UM SECHS" präsentierte er die "Nachrichten aus Polen".Korrespondent der polnischen Sektion Radio Vatikan in Deutschland. Autor zahlreicher Fernseh-, Funk- und Pressebeiträge zu deutsch-polnischen Beziehungen und zu religiösen Themen sowieeiniger Beiträge im Bereich der Filmwissenschaft.Mitautor des Buches „Wir vergeben und bitten um Vergebung“: Der Briefwechsel der polnischen und deutschen Bischöfe 1965“. Regisseur des Dokumentarfilms „Woher kommt Benedikt XVI.?“ und (mit dem Historiker Robert Żurek) des Dokumentarfilms „Leise gegen den Strom“ über die Pioniere der deutsch-polnischen Versöhnung. Autor des Podcasts „Bibel togo“. Spricht Polnisch, Deutsch, Italienisch und Englisch. Lebt in Berlin.

Kai-Olaf Lang
Dr. Kai-Olaf Lang (Jg. 1967)
- Senior Fellow in der Forschungsgruppe EU/Europa bei der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP), Berlin (seit 2001);
- zuvor Wissenschaftlicher Referent beim Bundesinstitut für internationale und ostwissenschaftliche Studien, (BIOst), Köln (1999-2000);
- Forschungsschwerpunkte: Länder Ostmitteleuropas (Polen, Tschechische Republik, Slowakei, Ungarn) und baltische Staaten: Transformation, innenpolitische Entwicklungen und Parteiensysteme, Außen-, Sicherheits- und Europapolitik,bilaterale Beziehungen zu Deutschland; Europäische Nachbarschaftspolitik, Ostpolitik der Europäischen Union;
- Diplom-Verwaltungswissenschaftler (Universität Konstanz);
- Doktor der politischen Wissenschaften (Universität Kiel);
- Studien- und Forschungsaufenthalte in Warschau, Prag, Washington D.C.
- Mitglied des Beirats des deutsch-tschechischen Gesprächsforums;
- Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde; Mitglied der deutsch-polnischen Kopernikus-Gruppe;
- Mitglied des Redaktionsbeirats der Zeitschriften Przegląd Zachodni (Posen), Mezinárodní politika (Prag), des Advisory Board der Aspen Review Central Europe (Prag) und des wissenschaftlichen Beirats der Zeitschrift Nowa Res Publica (Warschau).

Tomasz Lejman
Seit dem Jahr 2000 arbeitet Tomasz Lejman als Korrespondent für polnische Medien in Deutschland. Seit 2008 ist er Auslandskorrespondent für den polnischen Nachrichtensender Polsat News sowie das Internetportal Interia.pl.
Sein Schwerpunkt liegt auf der Berichterstattung aus Deutschland, aber er berichtet auch regelmäßig aus anderen Ländern. Er war bei wichtigen Gipfeltreffen wie dem G7- und G20-Gipfel vor Ort und hat über bedeutende Wahlen berichtet – darunter die Präsidentschaftswahlen in den USA, der Türkei und zuletzt auch aus Grönland. Auch sportliche Großereignisse gehören zu seinem Repertoire, etwa die Olympischen Spiele (Peking, Tokio, Paris, Mailand) sowie die Fußball-Europa- und Weltmeisterschaften.
Tomasz Lejman ist zudem stellvertretender Vorsitzender im Verein der Auslandspresse in Deutschland.
Barbara Lippert
Dr. phil. Barbara Lippert ist die Forschungsdirektorin des Deutschen Instituts für Internationale Politik und Sicherheit der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) und eine der beiden Stellvertretenden Direktorinnen in der Leitung des Instituts. In ihren Aufgabenbereich fallen vor allem strategische und praktische Fragen der Planung und Qualitätssicherung der Forschung und Politikberatung des Instituts sowie die Zusammenarbeit mit den sieben Forschungsgruppen der SWP und dem Centrum für angewandte Türkeistudien (CATS).
Ihr eigenes Forschungsinteresse gilt der europäischen Integration, darunter in erster Linie der EUErweiterungspolitik, der Europäischen Nachbarschaftspolitik, der Entwicklung des politischen Systems der EU und der deutsche Europapolitik.
Bevor sie 2009 in die SWP eintrat, war sie stellvertretende Direktorin des Instituts für Europäische Politik (IEP) in Bonn und Berlin. Sie hielt Lehraufträge an der Universität zu Köln, der Freien Universität Berlin und der Humboldt Universität Berlin. Ihren Magistertitel erwarb sie an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, dort wurde sie auch promoviert. Ihr Studium der Politischen Wissenschaften, Neueren Geschichte, Osteuropäischen Geschichte und Slawistik absolvierte sie an der Bonner Universität sowie an der Freien Universität Berlin.

Peter Oliver Loew
Direktor des Deutschen Polen-Instituts. Studium der Osteuropäischen Geschichte, Slavistik und Volkswirtschaft in Nürnberg, Freiburg und Berlin. Promotion über die lokale Geschichtskultur in Danzig zwischen 1793 und 1997. Wissenschaftliche Schwerpunkte: Geschichte Polens, Deutschlands und der deutsch-polnischen Beziehungen in der Neuzeit, Geschichte der Polen in Deutschland, Geschichte und Gegenwart Danzigs, Pommerns und Pommerellens, Erinnerungskultur, Literatur- und Musikgeschichte, vergleichende Geschichte Ostmitteleuropas. Seit 2009/2010 Lehrauftrag an der TU Darmstadt, 2014 Habilitation an der TU Dresden, 2020 Honorarprofessur an der TU Darmstadt.