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Biogramme der Teilnehmenden

Elżbieta Kaca

Elżbieta Kaca ist Analystin für das Programm Europäische Union. Ihre Forschungsgebiete sind die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik der EU, darunter Sanktionen, EU-Erweiterungspolitik und EU-Diplomatie sowie die Beziehungen der EU zu ihren östlichen Nachbarländern. Sie studierte Politikwissenschaften an der Universität Warschau und absolvierte ein Postgraduiertenstudium am College of Europe in Natolin.

Sylvie Kauffmann

Sylvie Kauffmann ist Kolumnistin für Außenpolitik und Redaktionsleiterin bei der französischen Zeitung Le Monde. Sie schreibt regelmäßig für die Meinungsseiten der Financial Times und arbeitet mit New York Times zusammen.

In den Jahren 2010–2011 war sie Chefredakteurin von Le Monde. Bei der Zeitung trat sie 1987 als Moskauer Korrespondentin ein. Seitdem war sie Ost- und Mitteleuropakorrespondentin, US-Korrespondentin mit Sitz in Washington, D.C., Leiterin des New Yorker Büros und Asien-Korrespondentin mit Sitz in Singapur.

Bevor sie zu Le Monde kam, war Sylvie Kauffmann für Agence France-Presse als Auslandskorrespondentin in London, Neukaledonien (Südpazifik), Warschau und Moskau tätig.

Sie erwarb Abschlüsse an der Faculté de droit d'Aix-en-Provence, am Institut d'Etudes Politiques d'Aix-en-Provence, an der Universidad de Deusto (Bilbao, Spanien) und am Centre de Formation des Journalistes in Paris.

Sylvie Kauffmann ist die Autorin von „Les Aveuglés – Comment Paris et Berlin ont laissé la voie libre à la Russie“ (2023, Editions Stock), einem Buch über Frankreich, Deutschland und Putins Russland.


Igor Kąkolewski

Igor Kąkolewski – Absolvent und wissenschaftlicher Mitarbeiter (1992-2005) der Universität Warschau; im Jahr 1997/1998 Fellow am King´s College in London; 2001/2002 Gastprofessor an der University of Wisconsin in Madison und 2009 an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz; 2005-2010 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Historischen Institut Warschau; 2008-2014 Mitglied des Expertenteams zur Vorbereitung der Dauerausstellung am Museum der Geschichte der polnischen Juden in Warschau; 2010-2013 Leiter des Expertenteams zur Vorbereitung der Dauerausstellung des Museums zur Geschichte Polens in Warschau ; seit 2011 außerordentlicher Professor an der Ermländisch-Masurischen Universität in Olsztyn; seit 2012 wissenschaftlicher Projektleiter (polnische Projektseite) des deutsch-polnischen Geschichtsbuches Europa. Nasza historia/ Europa – unsere Geschichte ; 2014-2018 stellvertretender Direktor und seit September 2018 Direktor des Zentrums für Historische Forschung Berlin der Polnischen Akademie der Wissenschaften.

FORSCHUNGSSCHWERPUNKTE:
Polnische und europäische Geschichte des 16.-18. Jh., deutsch-polnische Beziehungsgeschichte vom Spätmittelalter bis zum 20. Jh., Geschichte der polnischen und deutschen Juden in der Frühneuzeit und im 20. 
Jh., Forschungen zu Erinnerungskulturen, Museumswesen, Geschichtsdidaktik.

Magdalena Kicińska

Magdalena Kicińska - Redakteurin und in den Jahren 2019 bis 2024 Chefredakteurin der Zeitschrift „Pismo“. Stellvertretende Vorsitzende des Rates der polnischen Medien, Mitglied des Press Club Polska. Reporterin und Preisträgerin des Grand Press 2017 in der Kategorie „Interview“. Autorin der Bücher: Pani Stefa (Czarne, 2015), Środki transportu (Wydawnictwo Literackie, 2019) und Mitautorin (zusammen mit Marcin Dziedzic) des Buches Teraz '43. Losy (Wielka Litera, 2018). Im September 2021 erschien das Buch „Dom w butelce. Rozmowy z Dorosłymi Dziećmi Alkoholików“, das sie zusammen mit Agnieszka Jucewicz geschrieben hat. Jurymitglied des Posener Literaturpreises, WatchDocs 2024 und All about freedom festival 2024. Zusammen mit Małgorzata Lebda ist sie Kuratorin des Festivals „Europäischer Dichter der Freiheit“.

Thomas Kleine-Brockhoff

Thomas Kleine-Brockhoff ist seit August 2024 der Otto-Wolff-Direktor der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik. Zuvor leitete er von 2017 bis 2024 das Berliner Büro und das Europa-Programm des German Marshall Fund. Für diesen arbeitete er bereits von 2007 bis 2013 in Washington, D.C.

Von 2013 bis 2017 war Thomas Kleine-Brockhoff Leiter des Planungs- und Redenstabes des Bundespräsidenten Joachim Gauck. Vor seinem Wechsel in das Bundespräsidialamt war er als Journalist, Büroleiter und US-Experte für die DIE ZEIT in Washington, D.C., tätig. Seine Themenschwerpunkte sind neben den transatlantischen Beziehungen auch die deutsche Außen- und Sicherheitspolitik sowie der Wiederaufbau der Ukraine.

Ellen Kray

Ellen Kray, geboren 1963 in Hagen/Westfalen; Ausbildung zur Tischlerin in Berlin (1982-1985); Studium der Geographie in Berlin und Bern (1986-1992); seit 1992 in der Verwaltung des Landes Brandenburg und seit 2000 in der Europaabteilung beschäftigt. Ellen Kray war von 2000 bis 2010 in der Vertretung des Landes Brandenburg bei der EU in Brüssel und von 2010 bis 2014 in der Europäischen Kommission tätig. Seit 2014 ist ihr Schwerpunkt die Zusammenarbeit mit Polen, vor allem auf regionaler Ebene. Sie ist zudem stellvertretende Leiterin des Referats Außenbeziehungen im Ministerium der Finanzen und für Europa des Landes Brandenburg.

Gunther Krichbaum

Gunther Krichbaum, geboren am 4. Mai 1964 in Korntal, Baden-Württemberg. Seit 6. Mai 2025 Staatsminister für Europa im Auswärtigen Amt der Bundesrepublik Deutschland.

Seit 2002 vertritt Krichbaum als direkt gewählter Abgeordneter den baden-württembergischen Wahlkreis „Pforzheim/Enzkreis“. Von 2007 bis 2021 war er Vorsitzender des Ausschusses für die Angelegenheiten der Europäischen Union im Deutschen Bundestag, von 2021 bis 2025 Europapolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.

Vor seinem Mandat war er nach einem mit dem 2. Staatsexamen beendeten Studium der Rechtswissenschaften in Tübingen, Lausanne, Genf und Heidelberg als selbständiger Wirtschaftsberater tätig.

Krichbaum ist Vorstandsmitglied der Europäischen Volkspartei (EPP).



Thomas Kycia

Thomas Kycia - Geb. 1974 in Gliwice. Journalist, Medienexperte, Theologe. Studierte in Bonn und Rom. Moderiert Radiosendungen und Podcasts auf COSMO (RBB und WDR). Für das Fernsehländermagazin "rbb UM SECHS" präsentierte er die "Nachrichten aus Polen".Korrespondent der polnischen Sektion Radio Vatikan in Deutschland. Autor zahlreicher Fernseh-, Funk- und Pressebeiträge zu deutsch-polnischen Beziehungen und zu religiösen Themen sowieeiniger Beiträge im Bereich der Filmwissenschaft.Mitautor des Buches „Wir vergeben und bitten um Vergebung“: Der Briefwechsel der polnischen und deutschen Bischöfe 1965“. Regisseur des Dokumentarfilms „Woher kommt Benedikt XVI.?“ und (mit dem Historiker Robert Żurek) des Dokumentarfilms „Leise gegen den Strom“ über die Pioniere der deutsch-polnischen Versöhnung. Autor des Podcasts „Bibel togo“. Spricht Polnisch, Deutsch, Italienisch und Englisch. Lebt in Berlin.

Kai-Olaf Lang

Dr. Kai-Olaf Lang (Jg. 1967)

  • Senior Fellow in der Forschungsgruppe EU/Europa bei der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP), Berlin (seit 2001);
  • zuvor Wissenschaftlicher Referent beim Bundesinstitut für internationale und ostwissenschaftliche Studien, (BIOst), Köln (1999-2000);
  • Forschungsschwerpunkte: Länder Ostmitteleuropas (Polen, Tschechische Republik, Slowakei, Ungarn) und baltische Staaten: Transformation, innenpolitische Entwicklungen und Parteiensysteme, Außen-, Sicherheits- und Europapolitik,bilaterale Beziehungen zu Deutschland; Europäische Nachbarschaftspolitik, Ostpolitik der Europäischen Union;
  • Diplom-Verwaltungswissenschaftler (Universität Konstanz);
  • Doktor der politischen Wissenschaften (Universität Kiel);
  • Studien- und Forschungsaufenthalte in Warschau, Prag, Washington D.C.
  • Mitglied des Beirats des deutsch-tschechischen Gesprächsforums;
  • Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde; Mitglied der deutsch-polnischen Kopernikus-Gruppe;
  • Mitglied des Redaktionsbeirats der Zeitschriften Przegląd Zachodni (Posen), Mezinárodní politika (Prag), des Advisory Board der Aspen Review Central Europe (Prag) und des wissenschaftlichen Beirats der Zeitschrift Nowa Res Publica (Warschau).

Tomasz Lejman

Seit dem Jahr 2000 arbeitet Tomasz Lejman als Korrespondent für polnische Medien in Deutschland. Seit 2008 ist er Auslandskorrespondent für den polnischen Nachrichtensender Polsat News sowie das Internetportal Interia.pl.

Sein Schwerpunkt liegt auf der Berichterstattung aus Deutschland, aber er berichtet auch regelmäßig aus anderen Ländern. Er war bei wichtigen Gipfeltreffen wie dem G7- und G20-Gipfel vor Ort und hat über bedeutende Wahlen berichtet – darunter die Präsidentschaftswahlen in den USA, der Türkei und zuletzt auch aus Grönland. Auch sportliche Großereignisse gehören zu seinem Repertoire, etwa die Olympischen Spiele (Peking, Tokio, Paris, Mailand) sowie die Fußball-Europa- und Weltmeisterschaften.

Tomasz Lejman ist zudem stellvertretender Vorsitzender im Verein der Auslandspresse in Deutschland.