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Biogramme der Teilnehmenden

Judith Möller

Prof. Dr. Judith Möller ist seit März 2025 Wissenschaftliche Direktorin des Leibniz-Instituts für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut (HBI) in Hamburg und Professorin für „Empirische Kommunikationsforschung, insbesondere Mediennutzung und gesellschaftliche Medienwirkungen“ an der Universität Hamburg.

Ihre Forschung konzentriert sich auf die Auswirkungen politischer Kommunikation, insbesondere in sozialen Medien. Im Mittelpunkt stehen dabei die Effekte personalisierter politischer Kommunikation auf Individuen und die Gesellschaft sowie die Rolle neuer Medien im Prozess der Meinungsbildung, insbesondere im Kontext politischer Sozialisationsprozesse.


Ignacy Morawski

Ignacy Morawski ist stellvertretender Chefredakteur von Puls Biznesu, wo er für Wirtschaftsanalysen zuständig ist. Zuvor war er im Bankensektor tätig. Er ist Gewinner zahlreicher Prognosewettbewerbe und wurde wiederholt als meistgehörter polnischer Wirtschaftswissenschaftler ausgezeichnet. Im Jahr 2017 wurde er in die von der Financial Times veröffentlichte Liste New Europe 100 aufgenommen, die die innovativsten Menschen in Mitteleuropa auszeichnet. Er studierte Politikwissenschaften an der Universität Warschau und Wirtschaftswissenschaften an der Bocconi-Universität in Mailand.

Darius Müller

Nach dem Studium der Politikwissenschaft an der Freien Universität Berlin und der Universität Breslau war er in der internationalen Bildungs- und Kulturarbeit tätig. Von 2004 bis 2006 betreute er bei der Kreisau-Initiative in Berlin deutsch-polnische und europäische Projekte im Bereich der politischen und kulturellen Bildung. Anschließend war er bei AFS Interkulturelle Begegnungen e.V. für die Programmkoordination globaler Schüleraustauschprogramme zuständig.

Seit 2008 ist er Bildungsreferent und Leiter des Schloss Trebnitz Bildungs- und Begegnungszentrums e.V., wo er sich u.a. der außerschulischen Jugend- und Erwachsenenbildung widmet und sich für den Erhalt der historischen Gutsanlage einsetzt. Seit 2016 ist er zudem Partnerschaftsbeauftragter des Landes Brandenburg für die Region Wielkopolskie / Großpolen. Darüber hinaus engagiert er sich seit 2017 ehrenamtlich als Vorstandsmitglied der Gustav-Seitz-Stiftung, wo er den Nachlass des Künstlers mit verwaltet und die Leitung des Gustav-Seitz-Museums innehat.

Dietmar Nietan

Dietmar Nietan, geboren 1963 in Düren. MdB (1998- 2005, 2009-2025), Vorstandsvorsitzender des Bundesvorbands der Deutsch-Polnischen Gesellschaften (2010-2022), Schatzmeister der SPD und Mitglied des SPD-Präsidiums (2014- bis heute) und seit März 2022 Koordinator der Bundesregierung für deutsch-polnische zwischengesellschaftliche und grenznahe Zusammenarbeit

Cornelius Ochmann

Cornelius Ochmann - Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit, Politikwissenschaftler, Experte für Europäische Politik, insbes. Beziehungen EU-Russland, Polen, Russland, Ukraine und Belarus. Studierte an den Universitäten Mainz und Breslau. Längere Forschungsaufenthalte führten ihn nach Moskau und Jerusalem (Hebrew University). Von 1994 bis 2013 arbeitete er für die Bertelsmann-Stiftung und verantwortete  u.a. das International Bertelsmann Forum (IBF). Cornelius Ochmann beriet das Auswärtige Amt und europäische Institutionen zum Thema EU-Ostpolitik. Aufgrund seiner politikberatenden Tätigkeit verfügt er über umfangreiche Kenntnisse auf dem Bereich der internationalen Politik. Cornelius Ochmann publizierte in der Fachzeitschrift „Nowa Europa Wschodnia“ und ist Mitglied im wissenschaftlichen Beirat von „New Eastern Europe“.

Lisa Palmes

Lisa Palmes ist freiberufliche Übersetzerin polnischer Literatur und hat u.a. Werke von Joanna Bator, Olga Tokarczuk (zusammen mit Lothar Quinkenstein) und Zyta Rudzka übersetzt. Außerdem von 2012-2017 Kulturvermittlerin und Organisatorin von Gesprächsreihen mit polnischen Schriftsteller*innen, in Zusammenarbeit mit der deutsch-polnischen Buchhandlung Buchbund in Berlin und dem Trialog e.V. Seit 2019 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Digitale Lexikographie der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.

Cornelia Pieper

Politikerin, Diplomatin, Studium der Angewandten Sprachwissenschaft , der Polnischen/Russischen Sprache und Literatur an den Universitäten Leipzig und Warschau, das sie 1982 als Diplom Sprachmittlerin abschloss. Seit 1990 in der Politik auf Landes- und Bundesebene tätig. Von 2001 bis 2005 Generalsekretärin der FDP. Von 1998 bis 2013 Mitglied der FDP-Bundestagsfraktion, Stellvertretende Vorsitzende/vorsitzende des Bundestagsausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung, FDP-Fraktionssprecherin für Bildung-und Forschung. Von 2009-2013 Staatsministerin im Auswärtigen Amt und Koordinatorin der Bundesregierung für deutsch-polnische zwischengesellschaftliche Beziehungen. Seit August 2014 Generalkonsulin der Bundesrepublik Deutschland in Danzig. 2010 wurde sie mit der Ehrendoktorwürde der Dokkyo-Universität in Japan ausgezeichnet und 2011 mit der Ehrenprofessur der Jan-Kochanowski-Universität in Kielce, an der sie bis heute zu Gastvorlesungen eingeladen wird.

Sebastian Płóciennik

Dr. hab. Sebastian Płóciennik, Direktor der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit und Professor für Ökonomie am Institut für Wirtschaft der Akademie für Finanzen und Business Vistula in Warschau. Bis Juli 2024 war er Analyst für die deutsche Wirtschaft im Zentrum für Osteuropastudien (OSW) in Warschau. Von 2013 bis 2021 arbeitete er am Polnischen Institut für Internationale Angelegenheiten (PISM) als Koordinator des Programms für die EU und das Weimarer Dreieck, zuvor als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Internationale Studien der Universität Breslau. Er studierte Rechtswissenschaften und erwarb einen Doktortitel sowie eine Habilitation in Wirtschaftswissenschaften an der Wirtschaftsuniversität Breslau. Seine wissenschaftliche Arbeit begann am Willy Brandt-Zentrum für Deutschland- und Europastudien in Breslau. Er war Stipendiat der DAAD, der Bosch-Stiftung, der NCN und der Deutsch-Polnischen Wissenschaftsstiftung. An der Universität Breslau leitete er das internationale Masterstudienprogramm Global Studies – a European Perspective. Er hat an Universitäten in Deutschland, Kanada, Südkorea, Südafrika und Indien gelehrt. Seine Spezialisierung liegt in der Erforschung der deutschen Wirtschaft, der wirtschaftlichen Integrationsprozesse in Europa sowie der institutionellen Ökonomie.

Weronika Priesmeyer-Tkocz

Dr. Weronika Priesmeyer-Tkocz, geb. 1979 in Wrocław. Studium der Internationalen Beziehungen mit Schwerpunkt europäische Integration (2003, Universität Wrocław) sowie Politikwissenschaften (2006, FU Berlin);dort auch Promotion (2010) zu Polens Rolle in der Europäisierung der Ukraine. Seit 2022 Leiterin des Referats „Strukturelle Integration, Parlaments- und Senatsangelegenheiten“ in der Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung in Berlin. Davor: Studienleiterin, dann auch stellvertretende Direktorinder Europäischen Akademie Berlin e.V. sowie akademische Dozentin, Gutachterin, Publizistin, Moderatorin und Medienkommentatorin. Auszeichnung als Deutsche Mentorin des Jahres 2022 für das Engagement im Rahmen des Projekts „Polmotion“ zur beruflichen Förderung von Frauen mit (polnischer) Migrationsbiographie in Deutschland. 

Natalia Prüfer

Natalia Prüfer – Theaterwissenschaftlerin, Journalistin, Moderatorin, Koordinatorin und Initiatorin polnisch-deutscher Kulturprojekte. Ursprünglich aus Warschau, lebt sie seit 2012 in Berlin, wo sie als Freelancerin arbeitet. Seit vier Jahren betreibt sie einen Blog über deutschsprachige Literatur und einen Buchclub "Buch, czyli książka". Sie schreibt für verschiedene Zeitschriften ("Teatr", "Pismo", "Twórczość") und Online-Portale und arbeitet mit der polnischen Redaktion des RBB-Radios "Cosmo po polsku" und zahlreichen polnischen Kultureinrichtungen zusammen. www.nataliapruefer.com.